Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Die Demarkationslinien zwischen Gattungen und Genres werden in der literarischen Moderne vielfaltig uberwunden. Als Beispiel kann die Prosa der Poeten dienen - das Prosawerk von Literaten, deren angestammte Domane zunachst die Verskunst war. Die Prosa der Poeten ist haufig zugleich poetische Prosa - der lineare und sujetorientierte Bedeutungsaufbau ist geschwacht, er wird durch genuin poetische Verfahren, durch alineare Entsprechungen weitgehend substituiert. Diese Studie stellt die Prosa der Dichterin Marina Cvetaeva in den Mittelpunkt und untersucht eingehend deren Interferenzen mit dem Verswerk. Dabei werden verschiedene Ebenen der Verfahren durchschritten, von phonischen AEquivalenzen bis hin zu antithetischen Makrostrukturen der Sinnkonstitution. Ebenso wird die spezifische Gedachtnispoetik, die sich in dieser Spielart der Prosa kundtut, und die besondere Rolle des mythischen Denkens exemplarisch dargelegt. Die Arbeit bezieht daruber hinaus verwandte Werke zeitgenoessischer Autoren ein (Belyj, Remizov, Mandel'stam, G. Ivanov) und konstrastiert sie mit der poetischen Prosa Cvetaevas.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Die Demarkationslinien zwischen Gattungen und Genres werden in der literarischen Moderne vielfaltig uberwunden. Als Beispiel kann die Prosa der Poeten dienen - das Prosawerk von Literaten, deren angestammte Domane zunachst die Verskunst war. Die Prosa der Poeten ist haufig zugleich poetische Prosa - der lineare und sujetorientierte Bedeutungsaufbau ist geschwacht, er wird durch genuin poetische Verfahren, durch alineare Entsprechungen weitgehend substituiert. Diese Studie stellt die Prosa der Dichterin Marina Cvetaeva in den Mittelpunkt und untersucht eingehend deren Interferenzen mit dem Verswerk. Dabei werden verschiedene Ebenen der Verfahren durchschritten, von phonischen AEquivalenzen bis hin zu antithetischen Makrostrukturen der Sinnkonstitution. Ebenso wird die spezifische Gedachtnispoetik, die sich in dieser Spielart der Prosa kundtut, und die besondere Rolle des mythischen Denkens exemplarisch dargelegt. Die Arbeit bezieht daruber hinaus verwandte Werke zeitgenoessischer Autoren ein (Belyj, Remizov, Mandel'stam, G. Ivanov) und konstrastiert sie mit der poetischen Prosa Cvetaevas.