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Max Weber hat den Einfluss der judischen Kultur auf die Genese der okzidentalen Zivilisation ausfuhrlich untersucht. Seine Hypothese: Das Abendland hat sich von seinen judischen Wurzeln so weit emanzipiert, dass das Verhaltnis zwischen Judentum und -idealtypischem- Okzident antagonistisch ist. Der spezifisch freiheitliche Charakter der abendlandischen Zivilisation basiert nach Webers Uberzeugung auf einer weitgehenden Uberwindung der judischen -Pariavolksethik-. Mit dieser Deutung konterkariert Weber den zeitgenossischen - zumeist antisemitischen - Topos, der die Juden als die Begrunder und Trager der westlichen Zivilisation identifiziert. Doch deuten die politischen Diagnosen, die Weber im Kielwasser des Ersten Weltkrieges entwarf, darauf hin, dass er annahm, die judische Mentalitat sei nicht mit den Interessen der deutschen Nation in Einklang zu bringen.
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Max Weber hat den Einfluss der judischen Kultur auf die Genese der okzidentalen Zivilisation ausfuhrlich untersucht. Seine Hypothese: Das Abendland hat sich von seinen judischen Wurzeln so weit emanzipiert, dass das Verhaltnis zwischen Judentum und -idealtypischem- Okzident antagonistisch ist. Der spezifisch freiheitliche Charakter der abendlandischen Zivilisation basiert nach Webers Uberzeugung auf einer weitgehenden Uberwindung der judischen -Pariavolksethik-. Mit dieser Deutung konterkariert Weber den zeitgenossischen - zumeist antisemitischen - Topos, der die Juden als die Begrunder und Trager der westlichen Zivilisation identifiziert. Doch deuten die politischen Diagnosen, die Weber im Kielwasser des Ersten Weltkrieges entwarf, darauf hin, dass er annahm, die judische Mentalitat sei nicht mit den Interessen der deutschen Nation in Einklang zu bringen.