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Zwischen 1620 und den neunziger Jahren des 17. Jahrhunderts entfaltete sich auf beiden Seiten des Atlantiks und im Zusammenhang intra- und interkultureller Konflikte ein vielstimmiger Austausch konkurrierender Darstellungen des puritanischen Neuengland. Im Rahmen neohistoristischer, sozialpsychologischer, anthropologischer und komparatistischer Theoriebildungen zum Verhaltnis zwischen Eigenem und Fremdem interpretiert die Untersuchung die imagologischen Texte von Anhangern und Gegnern der kongregationalistischen Staats- und Kirchenordnung als komplexes Zusammenspiel wechselseitig differenzierender und historisch kontextualisierter Identitats- und Alteritatskonstruktionen. Die kulturpoetische Analyse eines heterogenen Korpus affirmativer und oppositioneller Reprasentationen des puritanischen Neuengland zeigt die Produktivitat und Multifunktionalitat kontradistinktiver Attributionen, die der kollektiven Selbstversicherung der eigenen Gruppe und der kollektiven Delegitimation der jeweiligen Gegengruppe(n) gleichermassen dienten. Im rhetorisch umstrittenen Feld Puritan New England zirkulierte bereits im 17. Jahrhundert ein Repertoire an orthodoxen und heterodoxen Fremd- und Eigenbildern, das in spateren Phasen der Formation und Revision amerikanischer (National)Identitaten fur unterschiedlichste Zwecke nutzbar wurde.
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Zwischen 1620 und den neunziger Jahren des 17. Jahrhunderts entfaltete sich auf beiden Seiten des Atlantiks und im Zusammenhang intra- und interkultureller Konflikte ein vielstimmiger Austausch konkurrierender Darstellungen des puritanischen Neuengland. Im Rahmen neohistoristischer, sozialpsychologischer, anthropologischer und komparatistischer Theoriebildungen zum Verhaltnis zwischen Eigenem und Fremdem interpretiert die Untersuchung die imagologischen Texte von Anhangern und Gegnern der kongregationalistischen Staats- und Kirchenordnung als komplexes Zusammenspiel wechselseitig differenzierender und historisch kontextualisierter Identitats- und Alteritatskonstruktionen. Die kulturpoetische Analyse eines heterogenen Korpus affirmativer und oppositioneller Reprasentationen des puritanischen Neuengland zeigt die Produktivitat und Multifunktionalitat kontradistinktiver Attributionen, die der kollektiven Selbstversicherung der eigenen Gruppe und der kollektiven Delegitimation der jeweiligen Gegengruppe(n) gleichermassen dienten. Im rhetorisch umstrittenen Feld Puritan New England zirkulierte bereits im 17. Jahrhundert ein Repertoire an orthodoxen und heterodoxen Fremd- und Eigenbildern, das in spateren Phasen der Formation und Revision amerikanischer (National)Identitaten fur unterschiedlichste Zwecke nutzbar wurde.