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Band 2 ist die erste umfassende Darstellung der Entwicklung des chinesischen Romans der ausgehenden Kaiserzeit: vom 16. Jahrhundert bis 1911. Die wenigen auch im Westen bekannten herausragenden Beispiele wie Der Traum der roten Kammer oder Jin Ping Mei sind Teil einer bis ins 16. Jahrhundert zuruckreichenden Tradition. Thomas Zimmer analysiert die Entstehung der Romankunst in ihren verschiedenen Auspragungen, die textgeschichtlichen Bezuge sowie die Realisierung uber Jahrhunderte entwickelter Themen. Wegen der Anonymitat der Autoren und einer gewissen Randstandigkeit der Gattung liegt der konkrete Entstehungsprozess der fruhen Romane weitgehend im Dunkeln. Seit dem spaten 16. und 17. Jahrhundert gewann jedoch die fiktionale Erzahlkunst als Teil einer umfassenden kulturellen Bewegung zunehmend an gesellschaftlicher Relevanz. Der Herrschaftswechsel von der Ming- zur Qing-Dynastie und die damit verbundene Krise bewirkten einen Bruch in der Entwicklung des chinesischen Romans. Zur Mitte des 18. Jahrhunderts wird eine gewisse autobiographische Sensibilisierung erkennbar, seit der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert wurden verstarkt Zeiterscheinungen thematisiert, was etwa hundert Jahre spater in der schonungslosen Abrechnung mit den herrschenden Kraften in Staat und Gesellschaft gipfelt. Die Wirkungsgeschichte des traditionellen chinesischen Romans reicht bis in die unmittelbare Gegenwart.
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Band 2 ist die erste umfassende Darstellung der Entwicklung des chinesischen Romans der ausgehenden Kaiserzeit: vom 16. Jahrhundert bis 1911. Die wenigen auch im Westen bekannten herausragenden Beispiele wie Der Traum der roten Kammer oder Jin Ping Mei sind Teil einer bis ins 16. Jahrhundert zuruckreichenden Tradition. Thomas Zimmer analysiert die Entstehung der Romankunst in ihren verschiedenen Auspragungen, die textgeschichtlichen Bezuge sowie die Realisierung uber Jahrhunderte entwickelter Themen. Wegen der Anonymitat der Autoren und einer gewissen Randstandigkeit der Gattung liegt der konkrete Entstehungsprozess der fruhen Romane weitgehend im Dunkeln. Seit dem spaten 16. und 17. Jahrhundert gewann jedoch die fiktionale Erzahlkunst als Teil einer umfassenden kulturellen Bewegung zunehmend an gesellschaftlicher Relevanz. Der Herrschaftswechsel von der Ming- zur Qing-Dynastie und die damit verbundene Krise bewirkten einen Bruch in der Entwicklung des chinesischen Romans. Zur Mitte des 18. Jahrhunderts wird eine gewisse autobiographische Sensibilisierung erkennbar, seit der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert wurden verstarkt Zeiterscheinungen thematisiert, was etwa hundert Jahre spater in der schonungslosen Abrechnung mit den herrschenden Kraften in Staat und Gesellschaft gipfelt. Die Wirkungsgeschichte des traditionellen chinesischen Romans reicht bis in die unmittelbare Gegenwart.