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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Diese Arbeit entstand aus der Enttauschung bei der Lektiire hand- lungstheoretischer Texte. Theorien sozialen Handelns erheben durch- weg den Anspruch, allgemeine Theorie zu liefern, d. h. Gesellschaft auf allen Ebenen durchgangig bestimmen und erklaren zu lassen. Es gelingt jedoch kaum, diesen weitgesteckten Anspruch einzuliisen, wie schon eine Anwendung der iiblichen handlungstheoretischen Konzepte auf gedankliche Konstruktionen von Gesellschaftlichem zeigt. Schon an diesem Gegenstand, noch vor allen gebotenen Untersuchungen konkre- ter gesellschaftlicher Tatbestande, lassen die Handlungstheoretiker durchgangige Begriffs- und Aussagensysteme vermissen, die geeignet waren, die wichtigsten, dem Alltagsdenken viillig gelaufigen Aspekte von Gesellschaft zu analysieren und zu erkHiren. In den jeweils zweiten Abschnitten der Teile I bis III werden neben den Vorziigen diese Man- gel einzelner sehr bekannter und verbreiteter Handlungstheorien be- sprochen. Man kiinnte sich mit dieser Kritik begniigen, Theorien sozialen Han- delns kurzerhand verwerfen und sich anderen Konzepten wie gesell- schaftstheoretischen oder systemtheoretischen Ansatzen zuwenden. Dazu wird allemal geraten. Davor laBt jedoch die Plausibilitat hand- lungstheoretischer Uberlegungen bei der Bestimmung und Erklarung von Situationen alltaglichen Lebens warnen, denn dort haben sie zwei- fellos ihren Wert. Es fehlt nur eine Perspektive, die die Untersuchungen solcher Situationen aufeinander bezieht, die entscheiden laBt, ob hier eine Theorie vorliegt, die viillig unterschiedliche Situationen, die zu- sammen die Gesellschaft bilden, in Analyse und Erklarung erhellt.
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Diese Arbeit entstand aus der Enttauschung bei der Lektiire hand- lungstheoretischer Texte. Theorien sozialen Handelns erheben durch- weg den Anspruch, allgemeine Theorie zu liefern, d. h. Gesellschaft auf allen Ebenen durchgangig bestimmen und erklaren zu lassen. Es gelingt jedoch kaum, diesen weitgesteckten Anspruch einzuliisen, wie schon eine Anwendung der iiblichen handlungstheoretischen Konzepte auf gedankliche Konstruktionen von Gesellschaftlichem zeigt. Schon an diesem Gegenstand, noch vor allen gebotenen Untersuchungen konkre- ter gesellschaftlicher Tatbestande, lassen die Handlungstheoretiker durchgangige Begriffs- und Aussagensysteme vermissen, die geeignet waren, die wichtigsten, dem Alltagsdenken viillig gelaufigen Aspekte von Gesellschaft zu analysieren und zu erkHiren. In den jeweils zweiten Abschnitten der Teile I bis III werden neben den Vorziigen diese Man- gel einzelner sehr bekannter und verbreiteter Handlungstheorien be- sprochen. Man kiinnte sich mit dieser Kritik begniigen, Theorien sozialen Han- delns kurzerhand verwerfen und sich anderen Konzepten wie gesell- schaftstheoretischen oder systemtheoretischen Ansatzen zuwenden. Dazu wird allemal geraten. Davor laBt jedoch die Plausibilitat hand- lungstheoretischer Uberlegungen bei der Bestimmung und Erklarung von Situationen alltaglichen Lebens warnen, denn dort haben sie zwei- fellos ihren Wert. Es fehlt nur eine Perspektive, die die Untersuchungen solcher Situationen aufeinander bezieht, die entscheiden laBt, ob hier eine Theorie vorliegt, die viillig unterschiedliche Situationen, die zu- sammen die Gesellschaft bilden, in Analyse und Erklarung erhellt.