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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die anhaltende Revolution der Datenverarbpitung verandert die Berufswelt des Ingenieurs auf vielfaltige Weise. In der Siedlungswasserwirtschaft tatige Ingenieurburos, Behoerden und Verbande richten Rechenanlagen ein, deren Ka- pazitat noch kurzlich derjenigen von Grossforschungsstatten entsprach. In der Forschung werden die Grundwissenschaften des Ingenieurwesens durch Infor- matik und Operations Research erganzt. Die neue Hardware erfordert geeignete Software. Der zukunftige Ingenieur wird nicht unbedingt zusatzlich Informatiker sein. Aber es ist keine kuhne Prognose, dass seine Tatigkeit um wesentliche Ele- mente der Datenverarbeitung erweitert sein wird. Vielleicht wird dann auch die Kluft zwischen dem Computer-Freak und dem traditionellen Professor der Siedlungswasserwirtschaft, der weder Mathematik noch Computer liebt, zum Nutzen beider bewaltigt sein. Zur Zeit kann angenommen werden, dass noch eine Generation daruber vergehen wird. Diese Situation steht im Gegensatz zur Hochschulausbildung in den USA, Grossbritannien und anderen Landern. Eine Unterscheidung zwischen Qualitat und Quantitat wird durch den Rech- ner nicht erleichtert. Die Undurchsichtigkeit eines komplizierten Rechenpro- grammes, die fehlende Informatikausbildung und Rechnererfahrung des Ingeni- eurs ermoeglichen einem Systemanalytiker, mit einem heuristischen Modell ein- drucksvollen Datensalat auf farbigem Bildschirm zu prasentieren. Jargon und Fachausdrucke sind wichtig. Letztere kommen aus dem Amerikanischen, klingen lateinisch und deshalb wissenschaftlich. Ein heuristisches Modell (Heuristik: Wissenschaft von den nichtmathematischen Methoden zur Erkenntnisfindung) besteht, zum Beispiel, aus Rechenanweisungen, die der Systemanalytiker auf- grund seiner Erfahrung programmiert, indem er vielleicht versucht, ahnlich intuitiv wie der Ingenieur in der Praxis vorzugehen. Das entstandene Rechen- programm kann auch mit den Anweisungen eines Roboters verglichen werden, der den erfahrenen Facharbeiter ersetzen soll.
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Die anhaltende Revolution der Datenverarbpitung verandert die Berufswelt des Ingenieurs auf vielfaltige Weise. In der Siedlungswasserwirtschaft tatige Ingenieurburos, Behoerden und Verbande richten Rechenanlagen ein, deren Ka- pazitat noch kurzlich derjenigen von Grossforschungsstatten entsprach. In der Forschung werden die Grundwissenschaften des Ingenieurwesens durch Infor- matik und Operations Research erganzt. Die neue Hardware erfordert geeignete Software. Der zukunftige Ingenieur wird nicht unbedingt zusatzlich Informatiker sein. Aber es ist keine kuhne Prognose, dass seine Tatigkeit um wesentliche Ele- mente der Datenverarbeitung erweitert sein wird. Vielleicht wird dann auch die Kluft zwischen dem Computer-Freak und dem traditionellen Professor der Siedlungswasserwirtschaft, der weder Mathematik noch Computer liebt, zum Nutzen beider bewaltigt sein. Zur Zeit kann angenommen werden, dass noch eine Generation daruber vergehen wird. Diese Situation steht im Gegensatz zur Hochschulausbildung in den USA, Grossbritannien und anderen Landern. Eine Unterscheidung zwischen Qualitat und Quantitat wird durch den Rech- ner nicht erleichtert. Die Undurchsichtigkeit eines komplizierten Rechenpro- grammes, die fehlende Informatikausbildung und Rechnererfahrung des Ingeni- eurs ermoeglichen einem Systemanalytiker, mit einem heuristischen Modell ein- drucksvollen Datensalat auf farbigem Bildschirm zu prasentieren. Jargon und Fachausdrucke sind wichtig. Letztere kommen aus dem Amerikanischen, klingen lateinisch und deshalb wissenschaftlich. Ein heuristisches Modell (Heuristik: Wissenschaft von den nichtmathematischen Methoden zur Erkenntnisfindung) besteht, zum Beispiel, aus Rechenanweisungen, die der Systemanalytiker auf- grund seiner Erfahrung programmiert, indem er vielleicht versucht, ahnlich intuitiv wie der Ingenieur in der Praxis vorzugehen. Das entstandene Rechen- programm kann auch mit den Anweisungen eines Roboters verglichen werden, der den erfahrenen Facharbeiter ersetzen soll.