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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Eine kausale Betrachtungsweise im Sinne einer linearen Begrlindung physiologi- scher Veranderungen durch psychische Konflikte hat sich in der psychosomatischen Medizin langst als unmOglich erwiesen. Sie ist durch ein multifaktorielles Modell im Sinne eines Regelkreises abgelost worden. Der Autor versucht, nach einer kriti- schen Darstellung der bisherigen psychosomatischen Modellbildung, zwei wichtige Weiterentwicklungen der Psychoanalyse flir den psychosomatischen Ansatz psychoana- lytischer Pragung fruchtbar zu machen: die moderne Objektbeziehungstheorie sowie neuere entwicklungspsychologische Beitrage. Er geht dabei von einer kritischen Wlirdigung des Alexithymie-Konzepts aus, also von der bei vielen psychosomatisch Erkrankten feststellbaren Symbolunfahigkeit, einem dadurch eingeschrankten sprach- lichen Verhalten bei gleichzeitiger Verarmung des psychischen Innenraums (Entfrem- dung) zugunsten einer rein operational-technischen Sprache. Diese Phanomene er- schweren bekanntlich den traditionellen, vom klassischen Neuroseverstandnis ge- pragten psychoanalytisch-therapeutischen Zugang, der ein sprachlich formulierba- res Phantasieangebot erwartet, zu der der Patient nicht fahig ist, da die Integra- tion einer subjektiven Emotionalitat und Korperlichkeit miBlungen ist. Der Autor beschaftigt sich daher in der Folge mit zwei zentralen Themen: der Affektivitat und der Korperlichkeit . Er zeigt auf, wie die modernen entwicklungspsychologi- schen Untersuchungen liber die Affektentwicklung und -differenzierung im Rahmen der frlihen Mutter-Kind-Beziehung, die positiv zu einer Affektintegration, negativ zu einer Affektabspaltung flihren kann, in der therapeutischen Ubertragung und Gegen- libertragung einen verstehbaren Zugang zu den praverbalen Vorgangen ermOglichen konnen.
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Eine kausale Betrachtungsweise im Sinne einer linearen Begrlindung physiologi- scher Veranderungen durch psychische Konflikte hat sich in der psychosomatischen Medizin langst als unmOglich erwiesen. Sie ist durch ein multifaktorielles Modell im Sinne eines Regelkreises abgelost worden. Der Autor versucht, nach einer kriti- schen Darstellung der bisherigen psychosomatischen Modellbildung, zwei wichtige Weiterentwicklungen der Psychoanalyse flir den psychosomatischen Ansatz psychoana- lytischer Pragung fruchtbar zu machen: die moderne Objektbeziehungstheorie sowie neuere entwicklungspsychologische Beitrage. Er geht dabei von einer kritischen Wlirdigung des Alexithymie-Konzepts aus, also von der bei vielen psychosomatisch Erkrankten feststellbaren Symbolunfahigkeit, einem dadurch eingeschrankten sprach- lichen Verhalten bei gleichzeitiger Verarmung des psychischen Innenraums (Entfrem- dung) zugunsten einer rein operational-technischen Sprache. Diese Phanomene er- schweren bekanntlich den traditionellen, vom klassischen Neuroseverstandnis ge- pragten psychoanalytisch-therapeutischen Zugang, der ein sprachlich formulierba- res Phantasieangebot erwartet, zu der der Patient nicht fahig ist, da die Integra- tion einer subjektiven Emotionalitat und Korperlichkeit miBlungen ist. Der Autor beschaftigt sich daher in der Folge mit zwei zentralen Themen: der Affektivitat und der Korperlichkeit . Er zeigt auf, wie die modernen entwicklungspsychologi- schen Untersuchungen liber die Affektentwicklung und -differenzierung im Rahmen der frlihen Mutter-Kind-Beziehung, die positiv zu einer Affektintegration, negativ zu einer Affektabspaltung flihren kann, in der therapeutischen Ubertragung und Gegen- libertragung einen verstehbaren Zugang zu den praverbalen Vorgangen ermOglichen konnen.