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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Progressive Besteuerung kann nicht nur als ein Instrument zur Optimie- rung einer sozialen Wohlfahrtsfunktion gesehen werden, sondern auch als Ergebnis einer Minimierung bestimmter negativer Querbeziehungen von Menschen zueinander. Diese Deutung einer progressiven Einkommen- steuer bietet eine alternative Erklarung des Umverteilungsstaates. Hierbei ist das Menschenbild des Einzelnen dtisterer als das der neo- klassischen Tradition. Wird doch implizit angenommen, daB es ftir den Einzelnen nicht erwtinscht sei, wenn andere in einer Position sind, die er lieber hatte. Aber, woher kommt eigentlich dieser bias der Neoklas- sik, daB sie einseitig egozentrische Menschen in ihrem Menschenbild der Praferenzrelationen akzeptiert, daB sie auch noch bereit ist, alt- ruistische Menschen anzunehmen, aber eine psychologische Erscheinung wie den Neid verdrangen mochte? Moglicherweise liegt der Grund darin, daB man ein gewisses AusmaB an Nejd als leistungserhohende Triebkraft eines Menschen ansieht, also sogar positiv zu bewerten bereit ist. Dies andert aber nichts daran, daB zunehmender Neid die noch naher zu erklarende Supernutzenfunktion der einzelnen Individuen in einer Gesellschaft reduziert, so daB auch eine Gesellschaft mit hohem Sozial- produkt, aber sehr intensiven Neidbeziehungen insgesamt wohlfahrtsmaBig ungtinstiger dastehen kann als eine mit niedrigerem Sozialprodukt, aber Reduzierung der Neidbeziehungen.
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Progressive Besteuerung kann nicht nur als ein Instrument zur Optimie- rung einer sozialen Wohlfahrtsfunktion gesehen werden, sondern auch als Ergebnis einer Minimierung bestimmter negativer Querbeziehungen von Menschen zueinander. Diese Deutung einer progressiven Einkommen- steuer bietet eine alternative Erklarung des Umverteilungsstaates. Hierbei ist das Menschenbild des Einzelnen dtisterer als das der neo- klassischen Tradition. Wird doch implizit angenommen, daB es ftir den Einzelnen nicht erwtinscht sei, wenn andere in einer Position sind, die er lieber hatte. Aber, woher kommt eigentlich dieser bias der Neoklas- sik, daB sie einseitig egozentrische Menschen in ihrem Menschenbild der Praferenzrelationen akzeptiert, daB sie auch noch bereit ist, alt- ruistische Menschen anzunehmen, aber eine psychologische Erscheinung wie den Neid verdrangen mochte? Moglicherweise liegt der Grund darin, daB man ein gewisses AusmaB an Nejd als leistungserhohende Triebkraft eines Menschen ansieht, also sogar positiv zu bewerten bereit ist. Dies andert aber nichts daran, daB zunehmender Neid die noch naher zu erklarende Supernutzenfunktion der einzelnen Individuen in einer Gesellschaft reduziert, so daB auch eine Gesellschaft mit hohem Sozial- produkt, aber sehr intensiven Neidbeziehungen insgesamt wohlfahrtsmaBig ungtinstiger dastehen kann als eine mit niedrigerem Sozialprodukt, aber Reduzierung der Neidbeziehungen.