Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Wir nehmen am Evolutionsprozess des Lebens teil, doch ist der Mensch sich erst in den letzten 100 Jahren seines evolutionaren Ursprungs klar geworden. Die Folgen, die die Reorientierung von Mensch zur Natur mit sich bringt, sind noch nicht lange genug T eil seines Lebens gewesen, um in das menschliche begriffliche Denken uber sich selbst aufgenommen worden zu sein. Die emotio- nellen Kontroversen des letzten Jahrhunderts setzten sich in dieses Jahrhundert fort und haben eine vernunftige Einschatzung der Ent- wicklungsgeschichte in Beziehung zum Menschen verzoegert. In den letzten Jahren gab es jedoch ein paar Veroeffentlichungen von fuhren- den Biologen (DOBZHANSKY, 1962, 1967; SIMPSON, 1964; LACK, 1961; THORPE, 1962), die den Beginn einer evolutionaren Philoso- phie zeigen, die auf einem ausgewogenen Verstandnis des evolutiona- ren Prozesses beruht, so wie er heutzutage dargestellt wird. Wenn wir die Geschichte der evolutionaren Entwicklung leben- der Formen uberdenken, haben wir die Tendenz, uns als Betrachter der evolutionaren Reihe zu sehen, indem wir uns der unermesslichen Groesse und wundervollen Produktivitat dieses biologischen Prozes- ses standig erinnern. Aber wir sind in der Reihe. Es genugt nicht, dass wir daran denken, dass der Mensch im allgemeinen davon betroffen ist. Es ist das Gefuhl persoenlichen Miteinbezogenseins, 1 Dieser Text ist die Wiedergabe einer Vorlesung, die am 11. Januar 1967 am Gustavus Adolphus College, St. Peter, Minnesota, gehalten wurde. Diese dritte jahrliche Nobel Konferenz stand unter dem Thema Der menschliche Geist. Die ursprungliche Form der Vorlesung wurde beibehalten und der Text wurde gegenuber der Konferenz nur wenig geandert.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Wir nehmen am Evolutionsprozess des Lebens teil, doch ist der Mensch sich erst in den letzten 100 Jahren seines evolutionaren Ursprungs klar geworden. Die Folgen, die die Reorientierung von Mensch zur Natur mit sich bringt, sind noch nicht lange genug T eil seines Lebens gewesen, um in das menschliche begriffliche Denken uber sich selbst aufgenommen worden zu sein. Die emotio- nellen Kontroversen des letzten Jahrhunderts setzten sich in dieses Jahrhundert fort und haben eine vernunftige Einschatzung der Ent- wicklungsgeschichte in Beziehung zum Menschen verzoegert. In den letzten Jahren gab es jedoch ein paar Veroeffentlichungen von fuhren- den Biologen (DOBZHANSKY, 1962, 1967; SIMPSON, 1964; LACK, 1961; THORPE, 1962), die den Beginn einer evolutionaren Philoso- phie zeigen, die auf einem ausgewogenen Verstandnis des evolutiona- ren Prozesses beruht, so wie er heutzutage dargestellt wird. Wenn wir die Geschichte der evolutionaren Entwicklung leben- der Formen uberdenken, haben wir die Tendenz, uns als Betrachter der evolutionaren Reihe zu sehen, indem wir uns der unermesslichen Groesse und wundervollen Produktivitat dieses biologischen Prozes- ses standig erinnern. Aber wir sind in der Reihe. Es genugt nicht, dass wir daran denken, dass der Mensch im allgemeinen davon betroffen ist. Es ist das Gefuhl persoenlichen Miteinbezogenseins, 1 Dieser Text ist die Wiedergabe einer Vorlesung, die am 11. Januar 1967 am Gustavus Adolphus College, St. Peter, Minnesota, gehalten wurde. Diese dritte jahrliche Nobel Konferenz stand unter dem Thema Der menschliche Geist. Die ursprungliche Form der Vorlesung wurde beibehalten und der Text wurde gegenuber der Konferenz nur wenig geandert.