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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Ergebnisse der vorliegenden Studie wurden am 22. 11. 1962 im Leibnizkolleg und am 12.7.1965 im Medizinisch-Naturwissenschaftlichen Verein, beide Tiibin- gen, vorgetragen. Die Untersuchung geht nicht auf die Entdeckungsgeschichte des Kreislaufs ein. Sie beschaftigt sich vielmehr erstens mit jener biologischen Energetik, die HARVEY im AnschluB an antike Vorbilder entwickelt hat. Wer Leben verstehen will, muB energieliefernde von im engeren Sinne vitalen Prozessen unterscheiden. Der Beitrag geht zweitens ein auf HARVEYS Oberzeugung, daB sich gewisse biologische Ablaufe selbst regulieren. Die Schliisse, die er in diesem Zusammenhang aus Experi- ment und Beobachtung sowie scharfsinniger Oberlegung zieht, hatten, wie gezeigt werden soIl, weitreichende Konsequenzen fiir seine Physiologie und Pathologie. Es wird drittens die Bedeutung der eigenartigen, stets auf das principium eines Naturprozesses gerichteten Methodik geschildert, die HARVEY aus der aristoteli- schen Biologie entwickelt und von Anbeginn seiner Studien folgerichtig zur Anwendung bringt. Endlich wird viertens zu zeigen versucht, daB HAR VEYS Vor- stellungen von der Funktion des circuitus nicht ohne Beriicksichtigung der Impetus- theorie zu verstehen sind. Und zwar verwendet er diese Vorstufe der modernen Dynamik in jener wahrend des siebzehnten Jahrhunderts sich herausbildenden Form, die aIle Naturprozesse auf impetus reduzieren und anziehende, attraktive Naturkrafte daneben nicht gelten lassen will. Der Versuch, diese Themen in einem Zeitschriftenartikel abzuhandeln, miB- lang. So ist schlieBlich eine Monographie entstanden.
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Ergebnisse der vorliegenden Studie wurden am 22. 11. 1962 im Leibnizkolleg und am 12.7.1965 im Medizinisch-Naturwissenschaftlichen Verein, beide Tiibin- gen, vorgetragen. Die Untersuchung geht nicht auf die Entdeckungsgeschichte des Kreislaufs ein. Sie beschaftigt sich vielmehr erstens mit jener biologischen Energetik, die HARVEY im AnschluB an antike Vorbilder entwickelt hat. Wer Leben verstehen will, muB energieliefernde von im engeren Sinne vitalen Prozessen unterscheiden. Der Beitrag geht zweitens ein auf HARVEYS Oberzeugung, daB sich gewisse biologische Ablaufe selbst regulieren. Die Schliisse, die er in diesem Zusammenhang aus Experi- ment und Beobachtung sowie scharfsinniger Oberlegung zieht, hatten, wie gezeigt werden soIl, weitreichende Konsequenzen fiir seine Physiologie und Pathologie. Es wird drittens die Bedeutung der eigenartigen, stets auf das principium eines Naturprozesses gerichteten Methodik geschildert, die HARVEY aus der aristoteli- schen Biologie entwickelt und von Anbeginn seiner Studien folgerichtig zur Anwendung bringt. Endlich wird viertens zu zeigen versucht, daB HAR VEYS Vor- stellungen von der Funktion des circuitus nicht ohne Beriicksichtigung der Impetus- theorie zu verstehen sind. Und zwar verwendet er diese Vorstufe der modernen Dynamik in jener wahrend des siebzehnten Jahrhunderts sich herausbildenden Form, die aIle Naturprozesse auf impetus reduzieren und anziehende, attraktive Naturkrafte daneben nicht gelten lassen will. Der Versuch, diese Themen in einem Zeitschriftenartikel abzuhandeln, miB- lang. So ist schlieBlich eine Monographie entstanden.