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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Diese Schrift strebt die Klarung der Anschauungen uber Supraleitung an, und zwar durch Ausdehnung der MAXwELLschen Elektrodynamik auf die Supra- leiter nach Ideen, welche FRITZ LONDON und HEINZ LONDON 1935 und spater ange- geben haben. Sie solI genau soweit gehen, wie diese Erweiterurig die Tatsachen deutet. Wie groB der von ihr umfaBte Bereich ist, wird der Leser sehen. Aber dar- uber hinaus gibt es eine gewisse Zahl abweichender, dem klaren Verstandnis bisher verschlossenerTatsachen. Wenn wir sie ignorieren, so berufen wir uns dabei auf CURKMAXWELL, welcher die seitN EWTON wohlbekannteDispersion des Brechungs- indexnicht in seine elektromagnetische Lichttheorie einbau te, auf HEINRIOH HERTZ, der in seiner Elektrodynamik der bewegten Korper denFREsNELschen Mitfuhrungs- koeffizienten nicht berucksichtigte, und auf jene Vater der Thermodynamik und Gastheorie, welche von der einfachen Zustandsgleichung p V = RT ausgingen, obwohl sie wuBten, daB diese eigentlich fur kein Gas gilt. Die Theorie sucht sich eben der Wirklichkeit mittels sukzessiver Approximation zu nahern. Zudem haben wir bei mancher unerklarlichen Tatsache den Verdacht einer gewissen Unvollkommenheit des Versuchsmaterials. Der ideale feste Korper ist ein Ein- kristall; die meisten Supraleitungsversuche aber sindmitpolykristallinemMaterial angestellt. Und selbst der beste Einkristall, den je ein Mensch in der Hand hatte, ist, wenn er ein paar Zentimeter groB ist, ein Mosaik-Kristall , ein Gefuge aus vielen kleinen Kristalliten, an deren Grenzen das Raumgitter sich nicht stetig fortsetzt.
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Diese Schrift strebt die Klarung der Anschauungen uber Supraleitung an, und zwar durch Ausdehnung der MAXwELLschen Elektrodynamik auf die Supra- leiter nach Ideen, welche FRITZ LONDON und HEINZ LONDON 1935 und spater ange- geben haben. Sie solI genau soweit gehen, wie diese Erweiterurig die Tatsachen deutet. Wie groB der von ihr umfaBte Bereich ist, wird der Leser sehen. Aber dar- uber hinaus gibt es eine gewisse Zahl abweichender, dem klaren Verstandnis bisher verschlossenerTatsachen. Wenn wir sie ignorieren, so berufen wir uns dabei auf CURKMAXWELL, welcher die seitN EWTON wohlbekannteDispersion des Brechungs- indexnicht in seine elektromagnetische Lichttheorie einbau te, auf HEINRIOH HERTZ, der in seiner Elektrodynamik der bewegten Korper denFREsNELschen Mitfuhrungs- koeffizienten nicht berucksichtigte, und auf jene Vater der Thermodynamik und Gastheorie, welche von der einfachen Zustandsgleichung p V = RT ausgingen, obwohl sie wuBten, daB diese eigentlich fur kein Gas gilt. Die Theorie sucht sich eben der Wirklichkeit mittels sukzessiver Approximation zu nahern. Zudem haben wir bei mancher unerklarlichen Tatsache den Verdacht einer gewissen Unvollkommenheit des Versuchsmaterials. Der ideale feste Korper ist ein Ein- kristall; die meisten Supraleitungsversuche aber sindmitpolykristallinemMaterial angestellt. Und selbst der beste Einkristall, den je ein Mensch in der Hand hatte, ist, wenn er ein paar Zentimeter groB ist, ein Mosaik-Kristall , ein Gefuge aus vielen kleinen Kristalliten, an deren Grenzen das Raumgitter sich nicht stetig fortsetzt.