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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die vorgestellte Untersuchung hat ihren Ursprung in der politikwissenschaft- chen Frage nach einer moglichen Verschiebung von input- zu outp- orientierten Legitimationskriterien. Wahrend bis vor einiger Zeit politische - gitimation vor allem uber die Partizipationsmoglichkeiten der Burgerinnen und Burger hergestellt werden konnte (input) und auch daran gemessen wurde, sind in neuerer Zeit auch Kriterien der effizienten Problemlosung massgebend (o- put; vgl. (Hurrelmann/Krell-Laluhova/Schneider 2005, Scharpf 1999). Als eine Moglichkeit zur Messung von output-orientierter Legitimation wurde wissenschaftliches Wissen definiert im Sinne von systematisch und - jektiv erhobener Information zur Effizienz und Wirksamkeit politischer M- nahmen. Die Tatsache, dass politische Legitimation in modernen Demokratien jedoch nur uber Offentlichkeit herstellbar ist (vgl. Oberreuter 1997: 12), fuhrte zu einer Fokussierung auf die offentliche Kommunikation solchen wissenscha- lichen Wissens. Denn demokratische Politik muss einerseits begrundet werden und benotigt andererseits Zustimmung (vgl. Sarcinelli 2003: 39). Dadurch wird sie von den Massenmedien abhangig, weil die Adressaten der Begrundung und die Zustimmungsberechtigten das Volk praktisch nur vermittelt durch die Medien Politik erfahren konnen (vgl. Schonbach 1977: 160, Patterson 2003: 19, Blum 2005: 115). Mit der Definition von wissenschaftlichem Wissen als einer messbaren Form von output-orientierter Legitimation und der Fokussierung auf die offentliche Kommunikation solchen Wissens rucken somit die Fragen in den Vordergrund, wie denn uberhaupt wissenschaftliches Wissen in der Politik- richterstattung dargestellt, zu welchem Zweck es von den Journalisten verw- det wird und inwiefern es zur Legitimation oder Delegitimation politischer Akteure beitragt.
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Die vorgestellte Untersuchung hat ihren Ursprung in der politikwissenschaft- chen Frage nach einer moglichen Verschiebung von input- zu outp- orientierten Legitimationskriterien. Wahrend bis vor einiger Zeit politische - gitimation vor allem uber die Partizipationsmoglichkeiten der Burgerinnen und Burger hergestellt werden konnte (input) und auch daran gemessen wurde, sind in neuerer Zeit auch Kriterien der effizienten Problemlosung massgebend (o- put; vgl. (Hurrelmann/Krell-Laluhova/Schneider 2005, Scharpf 1999). Als eine Moglichkeit zur Messung von output-orientierter Legitimation wurde wissenschaftliches Wissen definiert im Sinne von systematisch und - jektiv erhobener Information zur Effizienz und Wirksamkeit politischer M- nahmen. Die Tatsache, dass politische Legitimation in modernen Demokratien jedoch nur uber Offentlichkeit herstellbar ist (vgl. Oberreuter 1997: 12), fuhrte zu einer Fokussierung auf die offentliche Kommunikation solchen wissenscha- lichen Wissens. Denn demokratische Politik muss einerseits begrundet werden und benotigt andererseits Zustimmung (vgl. Sarcinelli 2003: 39). Dadurch wird sie von den Massenmedien abhangig, weil die Adressaten der Begrundung und die Zustimmungsberechtigten das Volk praktisch nur vermittelt durch die Medien Politik erfahren konnen (vgl. Schonbach 1977: 160, Patterson 2003: 19, Blum 2005: 115). Mit der Definition von wissenschaftlichem Wissen als einer messbaren Form von output-orientierter Legitimation und der Fokussierung auf die offentliche Kommunikation solchen Wissens rucken somit die Fragen in den Vordergrund, wie denn uberhaupt wissenschaftliches Wissen in der Politik- richterstattung dargestellt, zu welchem Zweck es von den Journalisten verw- det wird und inwiefern es zur Legitimation oder Delegitimation politischer Akteure beitragt.