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Modalitat Im Deutschen: Zur Theorie Der Relativen Modalitat
Paperback

Modalitat Im Deutschen: Zur Theorie Der Relativen Modalitat

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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

  1. 1 Anlass und Ziel Einer, der abends nach Hause kommt, kann sagen Fur heute hatten wir’s wieder mal geschafft. Er sagt es in der Form des Irrealis, meint aber etwas ganz und gar Reales. Oder man kann sich fragen, ob der Satz Wie sollte denn dein Mann einmal aussehen? dasselbe ausdruckt wie Wie sieht dein Traummann aus? Oder: Welche Modalisierung ist im Spiel, wenn jemand urteilt, dass das Essen geniessbar war. Und: Ist der Imperativ ein Modus, und wo liegt eigentlich der Witz in Palmstroems messerscharfem Fehlschluss, dass nicht sein kann, was nicht sein darf? Das Kapitel Modalitat hat in der Geschichte der Sprachwissenschaft viele Seiten, und es steckt noch voller Ratsel. Das erfahrt besonders, wer sich mit ubergreifenden Regularitaten in komplexen sprachlichen AEusserungen wie Texten befasst und dabei gerade das Ineinandergreifen der involvierten Teilsysteme berucksichtigen will. Das etwa ist die Ausgangssituation fur die folgenden Betrachtun- gen. Sie sollen dazu beitragen aufzuklaren, nach welchen Prinzipien Texte strukturiert sind. Nach allgemeinem Konsens sind dies eben Prin- zipien unterschiedlicher Reichweite, uber unterschiedlichen sprachlichen Entitaten und von unterschiedlicher Relevanz fur das Gelingen der Kom- munikation. Die Gesamtvorstellung, in die die Ergebnisse der folgenden UEberlegungen eingefugt werden sollen, ist, dass ein Text - semantisch gesehen - einen komplexen Sachverhalt darstellt, in seinen referentiellen Ausdrucken auf einen Verwendungszusammenhang bezogen ist und prag- matisch als Erledigung einer kommunikativen Aufgabe verstanden wird.
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Format
Paperback
Publisher
Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
Country
Germany
Date
1 September 1992
Pages
224
ISBN
9783531123646

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  1. 1 Anlass und Ziel Einer, der abends nach Hause kommt, kann sagen Fur heute hatten wir’s wieder mal geschafft. Er sagt es in der Form des Irrealis, meint aber etwas ganz und gar Reales. Oder man kann sich fragen, ob der Satz Wie sollte denn dein Mann einmal aussehen? dasselbe ausdruckt wie Wie sieht dein Traummann aus? Oder: Welche Modalisierung ist im Spiel, wenn jemand urteilt, dass das Essen geniessbar war. Und: Ist der Imperativ ein Modus, und wo liegt eigentlich der Witz in Palmstroems messerscharfem Fehlschluss, dass nicht sein kann, was nicht sein darf? Das Kapitel Modalitat hat in der Geschichte der Sprachwissenschaft viele Seiten, und es steckt noch voller Ratsel. Das erfahrt besonders, wer sich mit ubergreifenden Regularitaten in komplexen sprachlichen AEusserungen wie Texten befasst und dabei gerade das Ineinandergreifen der involvierten Teilsysteme berucksichtigen will. Das etwa ist die Ausgangssituation fur die folgenden Betrachtun- gen. Sie sollen dazu beitragen aufzuklaren, nach welchen Prinzipien Texte strukturiert sind. Nach allgemeinem Konsens sind dies eben Prin- zipien unterschiedlicher Reichweite, uber unterschiedlichen sprachlichen Entitaten und von unterschiedlicher Relevanz fur das Gelingen der Kom- munikation. Die Gesamtvorstellung, in die die Ergebnisse der folgenden UEberlegungen eingefugt werden sollen, ist, dass ein Text - semantisch gesehen - einen komplexen Sachverhalt darstellt, in seinen referentiellen Ausdrucken auf einen Verwendungszusammenhang bezogen ist und prag- matisch als Erledigung einer kommunikativen Aufgabe verstanden wird.
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Country
Germany
Date
1 September 1992
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9783531123646