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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Traum und Landschaft als maSgebliche Konstituenten der friih- romantischen und romantischen Poesie und Philosophie habe- mi t Unterbrechungen - immer wieder das Interesse der For- schung auf sich gelenkt. Bisher blieb allerdings der enge zusammenhang dieser beiden Phanomene im Sinne einer roman- tischen Selbstartikulation weitgehend unberiicksichtigt. Um es iiberspitzt zu formulieren: Entweder richtet sich das For- schungsinteresse auf eine phanomenologische Deskription und kritische Evaluation der romantischen Landschaften, wobei die, wie ich meine, notwendige komplementare Kategorie des Traumes nur am Rande, etwa unter den Termini Stimmungs- landschaften oder Seelenlandschaften l Eingang in diese Studien findet; oder der Schwerpunkt liegt umgekehrt auf der 2 Erforschung der Bedeutung und Wiederentdeckung des Traumes, ohne dann freilich das Medium Landschaft , an dem sich die Traumerfahrung essentiell manifestiert, geniigend in den Blick zu nehmen. Dabei hat die romantische Naturphilosophie selbst immer wieder die Verbindung von Traum und Natur be- tont; in der Symbolik des Traumes fiihrt Schubert aus: Von j enen Bildern und Gestalten, denen sich die Sprache des Traumes, so wie der Poesie und der hoheren prophetischen Re- gion als worte bedienen, finden wir die Originale in der uns umgebenden Natur, und diese erscheint uns schon hie rinnen als eine verkorperte Traumwelt …
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Traum und Landschaft als maSgebliche Konstituenten der friih- romantischen und romantischen Poesie und Philosophie habe- mi t Unterbrechungen - immer wieder das Interesse der For- schung auf sich gelenkt. Bisher blieb allerdings der enge zusammenhang dieser beiden Phanomene im Sinne einer roman- tischen Selbstartikulation weitgehend unberiicksichtigt. Um es iiberspitzt zu formulieren: Entweder richtet sich das For- schungsinteresse auf eine phanomenologische Deskription und kritische Evaluation der romantischen Landschaften, wobei die, wie ich meine, notwendige komplementare Kategorie des Traumes nur am Rande, etwa unter den Termini Stimmungs- landschaften oder Seelenlandschaften l Eingang in diese Studien findet; oder der Schwerpunkt liegt umgekehrt auf der 2 Erforschung der Bedeutung und Wiederentdeckung des Traumes, ohne dann freilich das Medium Landschaft , an dem sich die Traumerfahrung essentiell manifestiert, geniigend in den Blick zu nehmen. Dabei hat die romantische Naturphilosophie selbst immer wieder die Verbindung von Traum und Natur be- tont; in der Symbolik des Traumes fiihrt Schubert aus: Von j enen Bildern und Gestalten, denen sich die Sprache des Traumes, so wie der Poesie und der hoheren prophetischen Re- gion als worte bedienen, finden wir die Originale in der uns umgebenden Natur, und diese erscheint uns schon hie rinnen als eine verkorperte Traumwelt …