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Politische Institutionen im gesellschaftlichen Umbruch: Ideengeschichtliche Beitrage zur Theorie politischer Institutionen
Paperback

Politische Institutionen im gesellschaftlichen Umbruch: Ideengeschichtliche Beitrage zur Theorie politischer Institutionen

$138.99
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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Politische Ideengeschichte -institutionentheoretisch gelesen Gerhard Gohier 1. Politikwissensehaft hat es zentral mit politisehen Institutionen zu tun. Regierung, Par- lament, Geriehte, Verwaltung, Parteien, Verbnnde, jene Gebilde also, in denen und durch die sieh Politik vollzieht, sind der gewissermaBen handgreifliehe Gegenstand ih- rer wissenschaftlichen Analyse. Die Politikwissenschaft untersucht ihren Aufbau, ihre Funktionsweise und ihre Entstehungsbedingungen, diskutiert ihren Legitimationsan- spruch, ubt Kritik an ihrer Effizienz oder aueh an ihrer Existenz, unterbreitet Reform- vorschUige und entwirft auch mehr oder minder radikale Alternativen. Es ist zwar Uingst deutlich geworden, daB Politikwissensehaft sich nieht allein als Institutionenleh- re, und schon gar nieht in legalistiseh-normativistischer Verengung als bloBe Institu- tionenkunde verstehen kann, wenn sie politische Prozesse und Saehverhalte ange- messen begreifen will-eine GeringscMtzung institutioneller Fragestellungen, wie sie vor allem fUr die 70er Jahre als Gegenreaktion gegen die vermeintliehe Institutionenfi- xiertheit der Politikwissenschaft kennzeichnend war, ist jedoch allmahlieh der Einsieht gewichen, daB den institutionellen Faktoren in der Politik, institutionellen Rahmenbe- dingungen oder gar Eigengesetzliehkeiten eine fUr das Zustandekommen, die Art und die Qualitllt von politisehen Entscheidungen oder aueh, Nicht-Entscheidungen kaum zu ubersehlttzende Bedeutung zukommt. Aufarbeitung und EinscMtzung der institu- tionellen VerfaBtheit von Politik sind unentbehrlich fUr das Verstllndnis politiseher Prozesse und Problemlagen. Das gilt in besonderem MaBe fUr Theorieprobleme. Wenn Politikwissenschaft uber das Aufsuehen und Registrieren von Fakten hinaus naeh theoretischen Zusammenhltngen sueht, urn empirische Tatbestllnde zu erklltren, wenn sie die Legitimationsmuster politischer Ordnungen naeh Herkunft, Ansprueh und Folgewirkung kritisch durehleuehtet, urn normative Begrundungszusammenhltnge zu diskutieren, so geht es stets auch urn institutionentheoretische Zusammenhltnge.

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Format
Paperback
Publisher
Springer Fachmedien Wiesbaden
Country
Germany
Date
1 January 1990
Pages
439
ISBN
9783531120348

This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Politische Ideengeschichte -institutionentheoretisch gelesen Gerhard Gohier 1. Politikwissensehaft hat es zentral mit politisehen Institutionen zu tun. Regierung, Par- lament, Geriehte, Verwaltung, Parteien, Verbnnde, jene Gebilde also, in denen und durch die sieh Politik vollzieht, sind der gewissermaBen handgreifliehe Gegenstand ih- rer wissenschaftlichen Analyse. Die Politikwissenschaft untersucht ihren Aufbau, ihre Funktionsweise und ihre Entstehungsbedingungen, diskutiert ihren Legitimationsan- spruch, ubt Kritik an ihrer Effizienz oder aueh an ihrer Existenz, unterbreitet Reform- vorschUige und entwirft auch mehr oder minder radikale Alternativen. Es ist zwar Uingst deutlich geworden, daB Politikwissensehaft sich nieht allein als Institutionenleh- re, und schon gar nieht in legalistiseh-normativistischer Verengung als bloBe Institu- tionenkunde verstehen kann, wenn sie politische Prozesse und Saehverhalte ange- messen begreifen will-eine GeringscMtzung institutioneller Fragestellungen, wie sie vor allem fUr die 70er Jahre als Gegenreaktion gegen die vermeintliehe Institutionenfi- xiertheit der Politikwissenschaft kennzeichnend war, ist jedoch allmahlieh der Einsieht gewichen, daB den institutionellen Faktoren in der Politik, institutionellen Rahmenbe- dingungen oder gar Eigengesetzliehkeiten eine fUr das Zustandekommen, die Art und die Qualitllt von politisehen Entscheidungen oder aueh, Nicht-Entscheidungen kaum zu ubersehlttzende Bedeutung zukommt. Aufarbeitung und EinscMtzung der institu- tionellen VerfaBtheit von Politik sind unentbehrlich fUr das Verstllndnis politiseher Prozesse und Problemlagen. Das gilt in besonderem MaBe fUr Theorieprobleme. Wenn Politikwissenschaft uber das Aufsuehen und Registrieren von Fakten hinaus naeh theoretischen Zusammenhltngen sueht, urn empirische Tatbestllnde zu erklltren, wenn sie die Legitimationsmuster politischer Ordnungen naeh Herkunft, Ansprueh und Folgewirkung kritisch durehleuehtet, urn normative Begrundungszusammenhltnge zu diskutieren, so geht es stets auch urn institutionentheoretische Zusammenhltnge.

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Paperback
Publisher
Springer Fachmedien Wiesbaden
Country
Germany
Date
1 January 1990
Pages
439
ISBN
9783531120348