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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Wir bezeichnen un ser Zeitalter gerne als das der industriellen Revolution. Ihre erste Phase begann mit Dampfmaschine und Elektromotor - ihre zweite mit Regelungstechnik und Computer. Aber der groBte Kulturforschritt der Menschheit fand schon vor acht-bis zehntausend Jahren statt, als die ersten Getreidearten geziichtet wurden und die ersten GroBtiere domestiziert wur- den: die neolithische Revolution, die die alten Hochkulturen iiberhaupt erst ermoglichte und zugleich die Voraussetzung fiir die weltweite Arbeitsteilung 2 von heute schuf. Sie hat seither eine Landfl?che von 40 bis 50 Millionen km (d. h. fast 10% der Erdoberfl?che) physikalisch-biologisch so ver?nder- durch Zerstorung und Umwandlung der natiirlichen Vegetation, des Bodens und des Wasserhaushalts - daB die Randbedingungen des Klimas heute min- destens regional andere sind als vorher. Und das schreitet unter unseren Augen weiter fort: jedes Jahr werden nach offiziellen FAO-Statistiken iiber 2 100. 000 km tropischen Urwalds abgeholzt und in Maisfelder oder Weide- fl?chen verwandelt. Auf die damit einhergehenden irreversiblen Xnderungen der Bodenfruchtbarkeit brauche ich in diesem Zusammenhang nicht einzu- gehen. Ebenso erfaBt der ProzeB der Ausbreitung der Wiisten (Desertifika- tion) durch Oberweidung, Vegetations-und Bodenzerstorung nach den Fest- stellungen der UNEP in Nairobi in jedem Jahr eine FI?che von rund 2 60. 000 km, meist in semiaridem oder gar semihumidem Klima. Aber die industrielle Revolution hat mit der Nutzung fossiler Brennstoffe ein geophysikalisches Experiment groBten Stils (REVELLE und SUESS 1957) in Gang gesetzt.
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Wir bezeichnen un ser Zeitalter gerne als das der industriellen Revolution. Ihre erste Phase begann mit Dampfmaschine und Elektromotor - ihre zweite mit Regelungstechnik und Computer. Aber der groBte Kulturforschritt der Menschheit fand schon vor acht-bis zehntausend Jahren statt, als die ersten Getreidearten geziichtet wurden und die ersten GroBtiere domestiziert wur- den: die neolithische Revolution, die die alten Hochkulturen iiberhaupt erst ermoglichte und zugleich die Voraussetzung fiir die weltweite Arbeitsteilung 2 von heute schuf. Sie hat seither eine Landfl?che von 40 bis 50 Millionen km (d. h. fast 10% der Erdoberfl?che) physikalisch-biologisch so ver?nder- durch Zerstorung und Umwandlung der natiirlichen Vegetation, des Bodens und des Wasserhaushalts - daB die Randbedingungen des Klimas heute min- destens regional andere sind als vorher. Und das schreitet unter unseren Augen weiter fort: jedes Jahr werden nach offiziellen FAO-Statistiken iiber 2 100. 000 km tropischen Urwalds abgeholzt und in Maisfelder oder Weide- fl?chen verwandelt. Auf die damit einhergehenden irreversiblen Xnderungen der Bodenfruchtbarkeit brauche ich in diesem Zusammenhang nicht einzu- gehen. Ebenso erfaBt der ProzeB der Ausbreitung der Wiisten (Desertifika- tion) durch Oberweidung, Vegetations-und Bodenzerstorung nach den Fest- stellungen der UNEP in Nairobi in jedem Jahr eine FI?che von rund 2 60. 000 km, meist in semiaridem oder gar semihumidem Klima. Aber die industrielle Revolution hat mit der Nutzung fossiler Brennstoffe ein geophysikalisches Experiment groBten Stils (REVELLE und SUESS 1957) in Gang gesetzt.