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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Mannigfaltigkeit und Bedeutung des Urkundenmaterials des mittel- alterlichen Europa braucht hier nicht eigens hervorgehoben zu werden. Es ist auch unnoetig, sich damit aufzuhalten, wie viele historische und philologische Disziplinen unsere Urkundensammlungen und Urkunden- editionen bedienen mus en: politische und Kriegsgeschichte, Stadt-, Agrar- und Sozialgeschichte, Rechts-, Kirchen- und Kunstgeschichte, die sogenannten geschichtlichen Hilfswissenschaften, ferner die latei- nische, romanische, englische, germanische Philologie usw. Die Heraus- gabe und Erforschung dieses fur die Mediavisten grundlegenden Mate- rials erfolgt vor allem auf nationaler Basis: J edes Land besorgt in erster Linie die Arbeit des eigenen Kulturgebiets, wobei vorzuglich die Mutter- sprache fur die kommentierenden Abschnitte der Ausgaben, fur Hand- bucher und Monographien verwend et wird. Wer sich einen UEberblick machen will, dem fallt die Vielfaltigkeit nicht nur der gebotenen Infor- mation sondern auch der benutzten Sprachen ins Auge. Dieser Vortrag wird, wie der Titel angibt, eine ubersichtliche Dar- stellung eines auBerhalb Skandinaviens wohl ziemlich unbekannten Ablegers des gesamteuropaischen Urkundenphanomens geben, d. h. desjenigen von Schweden, Finnland, Norwegen und Danemark. Aus verstandlichen Grunden wird dabei der Schwerpunkt auf meinem Heimatlande liegen. In diesem Zusammenhang moechte ich daran er- innern, daB Finnland bis zum Jahr 1809 ein Teil von Schweden war; ferner muB beachtet werden, daB die im Mittelalter Norwegen zugehoerige Provinz Jamtland dem schwedischen Erzbistum Uppsala unterstellt war, und daB auch einige andere Provinzen des heutigen Schweden entweder zum damaligen Norwegen (wie Bohuslan und Jamtland-Harjedalen) oder zu Danemark (wie Schonen, Halland, Blekinge) gehoerten.
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Die Mannigfaltigkeit und Bedeutung des Urkundenmaterials des mittel- alterlichen Europa braucht hier nicht eigens hervorgehoben zu werden. Es ist auch unnoetig, sich damit aufzuhalten, wie viele historische und philologische Disziplinen unsere Urkundensammlungen und Urkunden- editionen bedienen mus en: politische und Kriegsgeschichte, Stadt-, Agrar- und Sozialgeschichte, Rechts-, Kirchen- und Kunstgeschichte, die sogenannten geschichtlichen Hilfswissenschaften, ferner die latei- nische, romanische, englische, germanische Philologie usw. Die Heraus- gabe und Erforschung dieses fur die Mediavisten grundlegenden Mate- rials erfolgt vor allem auf nationaler Basis: J edes Land besorgt in erster Linie die Arbeit des eigenen Kulturgebiets, wobei vorzuglich die Mutter- sprache fur die kommentierenden Abschnitte der Ausgaben, fur Hand- bucher und Monographien verwend et wird. Wer sich einen UEberblick machen will, dem fallt die Vielfaltigkeit nicht nur der gebotenen Infor- mation sondern auch der benutzten Sprachen ins Auge. Dieser Vortrag wird, wie der Titel angibt, eine ubersichtliche Dar- stellung eines auBerhalb Skandinaviens wohl ziemlich unbekannten Ablegers des gesamteuropaischen Urkundenphanomens geben, d. h. desjenigen von Schweden, Finnland, Norwegen und Danemark. Aus verstandlichen Grunden wird dabei der Schwerpunkt auf meinem Heimatlande liegen. In diesem Zusammenhang moechte ich daran er- innern, daB Finnland bis zum Jahr 1809 ein Teil von Schweden war; ferner muB beachtet werden, daB die im Mittelalter Norwegen zugehoerige Provinz Jamtland dem schwedischen Erzbistum Uppsala unterstellt war, und daB auch einige andere Provinzen des heutigen Schweden entweder zum damaligen Norwegen (wie Bohuslan und Jamtland-Harjedalen) oder zu Danemark (wie Schonen, Halland, Blekinge) gehoerten.