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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Sicherung und langfristige Steigerung der Konkurrenz- und wettbewerbsfahigkeit der Unternehmen wird durch die an- gespannte Wirtschaftslage immer schwieriger. In diesem Zu- sammenhang werden von den Unternehmen neben umfangreichen Rationalisierungsmassnahmen in Entwicklung, Produktion und Vertrieb in letzter Zeit zunehmend Produktionsverlagerungen an in- und auslandische standorte mit gunstigeren Wettbe- werbsbedingungen durchgefuhrt [1,2]. In der Bundesrepublik sind fUEr diese Entwicklung eine Viel- zahl uberwiegend geographischer und wirtschaftspolitischer Grunde massgebend. Dies geht aus einer vom Bundesministerium fur Arbeit und Sozialordnung herausgegebenen studie uber Inlandsverlagerungen hervor, die von 1116 Industrieunterneh- men der Bundesrepublik in den Jahren 1968 und 1969 durchge- fuhrt wurden [2]. Die in Bild 1 dargestellten Ergebnisse dieser Untersuchung mit insgesamt 1.606 Nennungen lassen erkennen, dass das Hauptmotiv fur Verlagerungen in dem vorherrschenden Raum- und Gelandemangel (ca. 46 %) der Industrieunternehmen zu sehen ist. So fehlt z.B. zahlreichen unternehmen, die ent- sprechend der Wirtschaftsentwicklung der Nachkriegsjahre organisch gewachsen sind, heute vielfach die erforderliche Ausdehnungsmoeglichkeit auf ihrem bisherigen Gelande. Sie sind gezwungen, unter raumlich beengten Bedingungen zu produzieren, wodurch notwendige Rationalisierungs- und Erweiterungsinvestitionen erheblich erschwert werden. Weiterhin ist mit annahernd 42 % der Nennungen der Arbeits- kraftemangel am bisherigen standort ein entscheidender Grund fur einen Standortwechsel. Der hohe Anteil von Ansiedlungen ausserhalb von Verdichtungsraumen lasst dabei besonders den Arbeitskraftemangel in stadtischen Ballungsgebieten erken- nen. Demgegenuber spielen die ubrig genannten Grunde, wie - 2 - Absatz- und TransportprObleme, oeffentliche Foerderungsmass- nahmen, private Grunde und Rohstoffmangel mit insgesamt ca. 13 % fur Inlandsverlagerungen nur eine untergeordnete Rolle.
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Die Sicherung und langfristige Steigerung der Konkurrenz- und wettbewerbsfahigkeit der Unternehmen wird durch die an- gespannte Wirtschaftslage immer schwieriger. In diesem Zu- sammenhang werden von den Unternehmen neben umfangreichen Rationalisierungsmassnahmen in Entwicklung, Produktion und Vertrieb in letzter Zeit zunehmend Produktionsverlagerungen an in- und auslandische standorte mit gunstigeren Wettbe- werbsbedingungen durchgefuhrt [1,2]. In der Bundesrepublik sind fUEr diese Entwicklung eine Viel- zahl uberwiegend geographischer und wirtschaftspolitischer Grunde massgebend. Dies geht aus einer vom Bundesministerium fur Arbeit und Sozialordnung herausgegebenen studie uber Inlandsverlagerungen hervor, die von 1116 Industrieunterneh- men der Bundesrepublik in den Jahren 1968 und 1969 durchge- fuhrt wurden [2]. Die in Bild 1 dargestellten Ergebnisse dieser Untersuchung mit insgesamt 1.606 Nennungen lassen erkennen, dass das Hauptmotiv fur Verlagerungen in dem vorherrschenden Raum- und Gelandemangel (ca. 46 %) der Industrieunternehmen zu sehen ist. So fehlt z.B. zahlreichen unternehmen, die ent- sprechend der Wirtschaftsentwicklung der Nachkriegsjahre organisch gewachsen sind, heute vielfach die erforderliche Ausdehnungsmoeglichkeit auf ihrem bisherigen Gelande. Sie sind gezwungen, unter raumlich beengten Bedingungen zu produzieren, wodurch notwendige Rationalisierungs- und Erweiterungsinvestitionen erheblich erschwert werden. Weiterhin ist mit annahernd 42 % der Nennungen der Arbeits- kraftemangel am bisherigen standort ein entscheidender Grund fur einen Standortwechsel. Der hohe Anteil von Ansiedlungen ausserhalb von Verdichtungsraumen lasst dabei besonders den Arbeitskraftemangel in stadtischen Ballungsgebieten erken- nen. Demgegenuber spielen die ubrig genannten Grunde, wie - 2 - Absatz- und TransportprObleme, oeffentliche Foerderungsmass- nahmen, private Grunde und Rohstoffmangel mit insgesamt ca. 13 % fur Inlandsverlagerungen nur eine untergeordnete Rolle.