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Ein Gutteil des gewachsenen Misstrauens gegenuber politischen Volksvertretern bzw. den Funktionsmechanismen von Demokratie und den okonomischen Organisationsgrundlagen unserer Gesellschaften beruht auf Verschworungsglauben. Nicht nur im Graubereich des politischen Diskurses, bei sektiererischen oder radikalen Gruppierungen, scheint mittlerweile die Uberzeugung Anklang zu finden, dass hinter vielen Entwicklungen unsichtbare Krafte walten, die ihre ganz eigenen Interessen verfolgen und mit ihrem Tun klandestin dem Allgemeinwohl der breiten Bevolkerungsmehrheit zuwiderhandeln. Die INDES beschaftigt sich vor diesem Hintergrund im Heft 4/2015 mit der Frage, wer in welchen (historischen wie gegenwartigen) Situationen an Verschworungen glaubt - und welche sozialen, politischen oder psychologischen Ursachen, Anlasse, Folgewirkungen solche Annahmen haben. Wie funktioniert und auf welcher Grundlage basiert der generalisierende Verdacht? Sind in Gegenwartsgesellschaften die nuchterne Sachrationalitat und der emotionale Unterstellungsfuror nur die Kehrseiten ein und derselben Medaille? Taugt das Gebot der Transparenz als Remedur gegen den Verschworungsglauben - oder richtet es mehr Schaden als Nutzen an? Und wie ausserte sich der Verschworungsglaube historisch, etwa bei den legendaren Weimarer Inflationsheiligen? Neben Ruckschauen in die Geschichte fehlen auch Portrats und der Blick in das Ausland nicht. Auf diese Weise gibt das Heft Hinweise darauf, was uns der Verschworungsglaube und seine Verbreitung ebenso wie seine Instrumentalisierung uber die Verfasstheit unserer Gesellschaften zu erzahlen vermogen.
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Ein Gutteil des gewachsenen Misstrauens gegenuber politischen Volksvertretern bzw. den Funktionsmechanismen von Demokratie und den okonomischen Organisationsgrundlagen unserer Gesellschaften beruht auf Verschworungsglauben. Nicht nur im Graubereich des politischen Diskurses, bei sektiererischen oder radikalen Gruppierungen, scheint mittlerweile die Uberzeugung Anklang zu finden, dass hinter vielen Entwicklungen unsichtbare Krafte walten, die ihre ganz eigenen Interessen verfolgen und mit ihrem Tun klandestin dem Allgemeinwohl der breiten Bevolkerungsmehrheit zuwiderhandeln. Die INDES beschaftigt sich vor diesem Hintergrund im Heft 4/2015 mit der Frage, wer in welchen (historischen wie gegenwartigen) Situationen an Verschworungen glaubt - und welche sozialen, politischen oder psychologischen Ursachen, Anlasse, Folgewirkungen solche Annahmen haben. Wie funktioniert und auf welcher Grundlage basiert der generalisierende Verdacht? Sind in Gegenwartsgesellschaften die nuchterne Sachrationalitat und der emotionale Unterstellungsfuror nur die Kehrseiten ein und derselben Medaille? Taugt das Gebot der Transparenz als Remedur gegen den Verschworungsglauben - oder richtet es mehr Schaden als Nutzen an? Und wie ausserte sich der Verschworungsglaube historisch, etwa bei den legendaren Weimarer Inflationsheiligen? Neben Ruckschauen in die Geschichte fehlen auch Portrats und der Blick in das Ausland nicht. Auf diese Weise gibt das Heft Hinweise darauf, was uns der Verschworungsglaube und seine Verbreitung ebenso wie seine Instrumentalisierung uber die Verfasstheit unserer Gesellschaften zu erzahlen vermogen.