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Mit Cyprian von Karthago betritt erstmals ein rAmischer Aristokrat als Bischof die BA hne der lateinischen Kirchen- und Theologiegeschichte. Seine Schriften und Briefe geben nicht nur Einblick in die politischen, kirchlichen und theologischen Auseinandersetzungen seiner Zeit, sie zeugen auch von einer intensiven Durchdringung der theologischen Tradition und ihrer Neugestaltung im Blick auf die praktischen Erfordernisse ihrer Zeit. Die Untersuchung rA ckt das zentrale Anliegen der cyprianischen Schriften, die praktische Unterweisung und Ermahnung, das heiAt seine ParAnese, in den Mittelpunkt. Es wird gezeigt, wie Cyprian im Horizont einer Theologie der Gnade, die in wesentlichen Aspekten als Wegbereiter auch der augustinischen Gnadentheologie gelten kann, konsequent das christliche Leben und Handeln ins Zentrum seiner theologischen Aufmerksamkeit rA ckt. Dabei wird deutlich, wie Cyprian das Erbe Tertullians, den er mit gutem Grund als seinen Lehrer betrachtet, umgestaltet, weiterentwickelt und zum Teil auch korrigiert. Ebenso wichtig ist die Auseinandersetzung Cyprians mit seinem rAmischen Erbe. Seine Theologie erweist sich als in starkem MaAe durch rAmisch-stoische Traditionen, insbesondere durch das Denken Senecas, geprAgt. Auch hier zeigt sich Cyprian als ein ebenso gelehriger wie eigenstAndiger SchA ler. Er nimmt vieles auf, was andere vor ihm gedacht und formuliert haben, gibt aber dem Rezipierten eine charakteristisch neue Gestalt. Die theologische Haltung Cyprians resultiert aus seiner Rolle als Bischof von Karthago (und Primas des christlichen Nordafrika): Verantwortlich fA r das Wohl der ihm anvertrauten Kirche, ist fA r Cyprian die AusA bung der disciplina der christlichen Gemeinde grundlegend. In der salus publica der christlichen Gemeinde geht es aber zugleich um das Heil des einzelnen. Jedem einzelnen durch Unterweisung und nAtigenfalls auch durch strenge Ermahnung zum Heil zu raten, ist fA r ihn die zentrale Aufgabe des Bischofs.
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Mit Cyprian von Karthago betritt erstmals ein rAmischer Aristokrat als Bischof die BA hne der lateinischen Kirchen- und Theologiegeschichte. Seine Schriften und Briefe geben nicht nur Einblick in die politischen, kirchlichen und theologischen Auseinandersetzungen seiner Zeit, sie zeugen auch von einer intensiven Durchdringung der theologischen Tradition und ihrer Neugestaltung im Blick auf die praktischen Erfordernisse ihrer Zeit. Die Untersuchung rA ckt das zentrale Anliegen der cyprianischen Schriften, die praktische Unterweisung und Ermahnung, das heiAt seine ParAnese, in den Mittelpunkt. Es wird gezeigt, wie Cyprian im Horizont einer Theologie der Gnade, die in wesentlichen Aspekten als Wegbereiter auch der augustinischen Gnadentheologie gelten kann, konsequent das christliche Leben und Handeln ins Zentrum seiner theologischen Aufmerksamkeit rA ckt. Dabei wird deutlich, wie Cyprian das Erbe Tertullians, den er mit gutem Grund als seinen Lehrer betrachtet, umgestaltet, weiterentwickelt und zum Teil auch korrigiert. Ebenso wichtig ist die Auseinandersetzung Cyprians mit seinem rAmischen Erbe. Seine Theologie erweist sich als in starkem MaAe durch rAmisch-stoische Traditionen, insbesondere durch das Denken Senecas, geprAgt. Auch hier zeigt sich Cyprian als ein ebenso gelehriger wie eigenstAndiger SchA ler. Er nimmt vieles auf, was andere vor ihm gedacht und formuliert haben, gibt aber dem Rezipierten eine charakteristisch neue Gestalt. Die theologische Haltung Cyprians resultiert aus seiner Rolle als Bischof von Karthago (und Primas des christlichen Nordafrika): Verantwortlich fA r das Wohl der ihm anvertrauten Kirche, ist fA r Cyprian die AusA bung der disciplina der christlichen Gemeinde grundlegend. In der salus publica der christlichen Gemeinde geht es aber zugleich um das Heil des einzelnen. Jedem einzelnen durch Unterweisung und nAtigenfalls auch durch strenge Ermahnung zum Heil zu raten, ist fA r ihn die zentrale Aufgabe des Bischofs.