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English summary: The correspondence of Charlotte von Kirschbaum and Elisabet Freiling is a unique document of the Kirchenkampf (the church struggle in Nazi-Germany). It offers modern insights by two strong women in difficult times. German description: Der Briefwechsel zwischen Charlotte von Kirschbaum, die Weggefahrtin Karl Barths, und Elisabet Freiling, Sprecherin der Vikarinnen in der Bruderschaft rheinischer Hilfsprediger und Vikare , ist ein einzigartiges Dokument des Kirchenkampfes im Bewusstsein der beiden bedeutenden Frauen. Er erortert anschaulich alle Fragen, die damals virulent waren: Judenverfolgung und die aggressive nationalsozialistische Machtausweitung, die Stellung der Frau, das Amt der Vikarin’, die Eidesfrage. Es ist ein ungemein politischer und zugleich personlicher Briefwechsel zwischen einer Schweizerin und einer Deutschen.Drei Problemkreise zeigen die Position der beiden Frauen zwischen den Zeiten: zum einen die Frage nach der Stellung der Frau zum Mann, insbesondere nach ihrer Stellung in der Kirche; einerseits bestimmen hier die gangigen Interpretationen biblischer Aussagen von der Frau als Gehilfin des Mannes und ihrer Zuruckhaltungspflicht die tradierte dogmatische und gesellschaftlich akzeptierte Vorrangigkeit des Mannes, andererseits verlangen die akademische Ausbildung der Theologinnen und ihr in der Frauenemanzipation gewachsenes Selbstbewusstsein eine dem Mann gleichberechtigte Stellung auch im Pfarramt. Zum anderen zeigt sich auch in der Bewertung der Homosexualitat die Position zwischen den Zeiten: einerseits die tradierte Verurteilung als Sunde, andererseits verlangen Empathie und Respekt vor der unbestreitbaren menschlichen, moralischen und theologischen Qualitat des Freundes uneingeschrankte Offenheit und Toleranz. Zum dritten zeigt sich auch in der Frage nach dem Umgang mit der seelischen Erkrankung der Freundin die Gespaltenheit der Bewertung zwischen den Zeiten: einerseits gilt das alte Urteil, dass die Krankheit der Seele nur geheilt werden kann durch den rechten Glauben an die Barmherzigkeit Gottes; andererseits gewinnt auch die Erkenntnis Raum, dass die Wissenschaft der Psychoanalyse durch eine kompetente arztliche Therapie Heilung ermoglicht.
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English summary: The correspondence of Charlotte von Kirschbaum and Elisabet Freiling is a unique document of the Kirchenkampf (the church struggle in Nazi-Germany). It offers modern insights by two strong women in difficult times. German description: Der Briefwechsel zwischen Charlotte von Kirschbaum, die Weggefahrtin Karl Barths, und Elisabet Freiling, Sprecherin der Vikarinnen in der Bruderschaft rheinischer Hilfsprediger und Vikare , ist ein einzigartiges Dokument des Kirchenkampfes im Bewusstsein der beiden bedeutenden Frauen. Er erortert anschaulich alle Fragen, die damals virulent waren: Judenverfolgung und die aggressive nationalsozialistische Machtausweitung, die Stellung der Frau, das Amt der Vikarin’, die Eidesfrage. Es ist ein ungemein politischer und zugleich personlicher Briefwechsel zwischen einer Schweizerin und einer Deutschen.Drei Problemkreise zeigen die Position der beiden Frauen zwischen den Zeiten: zum einen die Frage nach der Stellung der Frau zum Mann, insbesondere nach ihrer Stellung in der Kirche; einerseits bestimmen hier die gangigen Interpretationen biblischer Aussagen von der Frau als Gehilfin des Mannes und ihrer Zuruckhaltungspflicht die tradierte dogmatische und gesellschaftlich akzeptierte Vorrangigkeit des Mannes, andererseits verlangen die akademische Ausbildung der Theologinnen und ihr in der Frauenemanzipation gewachsenes Selbstbewusstsein eine dem Mann gleichberechtigte Stellung auch im Pfarramt. Zum anderen zeigt sich auch in der Bewertung der Homosexualitat die Position zwischen den Zeiten: einerseits die tradierte Verurteilung als Sunde, andererseits verlangen Empathie und Respekt vor der unbestreitbaren menschlichen, moralischen und theologischen Qualitat des Freundes uneingeschrankte Offenheit und Toleranz. Zum dritten zeigt sich auch in der Frage nach dem Umgang mit der seelischen Erkrankung der Freundin die Gespaltenheit der Bewertung zwischen den Zeiten: einerseits gilt das alte Urteil, dass die Krankheit der Seele nur geheilt werden kann durch den rechten Glauben an die Barmherzigkeit Gottes; andererseits gewinnt auch die Erkenntnis Raum, dass die Wissenschaft der Psychoanalyse durch eine kompetente arztliche Therapie Heilung ermoglicht.