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Die psychoanalytische Arbeit mit neurologisch geschadigten Patienten hat einige Besonderheiten zu beachten. Menschen etwa mit einem Schlaganfall in der rechten Hirnhalfte erleiden haufig eine Lahmung der linken Extremitaten und somit eine motorische Behinderung. Typischerweise koennen diese Patienten einen Neglect zeigen: Sie blenden die Wahrnehmungen aus dem linken Gesichtsfeld aus - sie nehmen nur die Halfte der Welt wahr, obwohl sie subjektiv den Eindruck haben, die Welt ware so vollstandig wie immer. Ebenso findet sich bei ihnen oft das Phanomen der Anosognosie: Sie sind der festen UEberzeugung, sie seien gar nicht halbseitig gelahmt. Diese Phanomene sind fer Psychoanalytiker von besonderem Interesse, da sie an psychische Abwehrformen wie etwa die Verleugnung erinnern, die aus der psychoanalytischen Arbeit mit neurologisch nicht beeintrachtigten Patienten bekannt sind. Die Autoren gehen der Frage nach, inwieweit sich eine Hirnschadigung auf die Ich-Funktionen der Person auswirkt und welche Konsequenzen sie fer die Persoenlichkeit des Patienten hat. Anhand von psychoanalytischen Krankengeschichten wird gezeigt, wie sich unterschiedliche organische Veranderungen in der Psyche des Patienten und im therapeutischen Prozess bemerkbar machen. Das Anliegen des Buches ist es, Ergebnisse aus der Zusammenarbeit von Psychoanalyse und Neurowissenschaften nutzbar zu machen.
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Die psychoanalytische Arbeit mit neurologisch geschadigten Patienten hat einige Besonderheiten zu beachten. Menschen etwa mit einem Schlaganfall in der rechten Hirnhalfte erleiden haufig eine Lahmung der linken Extremitaten und somit eine motorische Behinderung. Typischerweise koennen diese Patienten einen Neglect zeigen: Sie blenden die Wahrnehmungen aus dem linken Gesichtsfeld aus - sie nehmen nur die Halfte der Welt wahr, obwohl sie subjektiv den Eindruck haben, die Welt ware so vollstandig wie immer. Ebenso findet sich bei ihnen oft das Phanomen der Anosognosie: Sie sind der festen UEberzeugung, sie seien gar nicht halbseitig gelahmt. Diese Phanomene sind fer Psychoanalytiker von besonderem Interesse, da sie an psychische Abwehrformen wie etwa die Verleugnung erinnern, die aus der psychoanalytischen Arbeit mit neurologisch nicht beeintrachtigten Patienten bekannt sind. Die Autoren gehen der Frage nach, inwieweit sich eine Hirnschadigung auf die Ich-Funktionen der Person auswirkt und welche Konsequenzen sie fer die Persoenlichkeit des Patienten hat. Anhand von psychoanalytischen Krankengeschichten wird gezeigt, wie sich unterschiedliche organische Veranderungen in der Psyche des Patienten und im therapeutischen Prozess bemerkbar machen. Das Anliegen des Buches ist es, Ergebnisse aus der Zusammenarbeit von Psychoanalyse und Neurowissenschaften nutzbar zu machen.