Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Aus wissenschaftlichen, klinisch-therapeutischen und berufspolitischen Grunden ist die Beziehung zwischen Psychoanalyse und Medizin zunehmend diskussionswurdig. In der Person Sigmund Freuds und seiner ersten Schuler noch in Personalunion vorhanden, entfernte sich die Psychoanalyse zunehmend theoretisch wie praktisch von der Medizin. Heute gehort sie mit ihren tiefenpsychologischen Varianten zu den anerkannten Psychotherapierichtungen, sieht sich aber zugleich einem starken Legitimations- und Verdrangungsdruck ausgesetzt. Dabei gibt es auf psychoanalytischer wie auf medizinischer Seite aufeinander verweisende Uberlegungen zum Verstandnis von Psyche und Korper, zur Genese und Therapie von Krankheiten und zum Umgang mit Sterbenden. Hinzu kommen zahlreiche praktische Verbindungen in der Psychosomatik, in Konsiliar- und Liaisondiensten und in der Aufarbeitung klinischer Erfahrungen (Balintgruppen). Die Depressions-, Trauma-, Krebs- und Schmerzforschung bezieht zunehmend neurowissenschaftliche Erkenntnisse ein. Die in diesen Feldern ausgewiesenen Autorinnen und Autoren gewahren Einblicke in ein breites Feld von Erfahrungen und Reflexionen und befordern ein verbessertes gegenseitiges Verstandnis sowie vermehrte Zusammenarbeit.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Aus wissenschaftlichen, klinisch-therapeutischen und berufspolitischen Grunden ist die Beziehung zwischen Psychoanalyse und Medizin zunehmend diskussionswurdig. In der Person Sigmund Freuds und seiner ersten Schuler noch in Personalunion vorhanden, entfernte sich die Psychoanalyse zunehmend theoretisch wie praktisch von der Medizin. Heute gehort sie mit ihren tiefenpsychologischen Varianten zu den anerkannten Psychotherapierichtungen, sieht sich aber zugleich einem starken Legitimations- und Verdrangungsdruck ausgesetzt. Dabei gibt es auf psychoanalytischer wie auf medizinischer Seite aufeinander verweisende Uberlegungen zum Verstandnis von Psyche und Korper, zur Genese und Therapie von Krankheiten und zum Umgang mit Sterbenden. Hinzu kommen zahlreiche praktische Verbindungen in der Psychosomatik, in Konsiliar- und Liaisondiensten und in der Aufarbeitung klinischer Erfahrungen (Balintgruppen). Die Depressions-, Trauma-, Krebs- und Schmerzforschung bezieht zunehmend neurowissenschaftliche Erkenntnisse ein. Die in diesen Feldern ausgewiesenen Autorinnen und Autoren gewahren Einblicke in ein breites Feld von Erfahrungen und Reflexionen und befordern ein verbessertes gegenseitiges Verstandnis sowie vermehrte Zusammenarbeit.