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David Biale zeichnet den Aufstieg des judischen Sakularismus anhand jener visionaren Schriftsteller und Denker nach, die fur seine Entfaltung wegweisend waren. Auf die facettenreiche Geschichte des Judentums blickend, spannt er einen Bogen von der Bibel bis in die Gegenwart; er belegt, inwiefern die von diesen Visionaren hervorgebrachte sakulare Tradition spezifisch judisch ist und wie die Entstehung des judischen Sakularismus nicht nur eine Reaktion auf die Moderne war, sondern Kraften entsprang, die lange Zeit hindurch innerhalb des Judentums selbst am Werk waren.Biale untersucht, wie antike hebraische Schriften - etwa das Buch Hiob, das Hohelied und das Buch Esther - die Bedeutung Gottes herunterspielen, ja ihn vollig ausklammern; wie Spinoza, inspiriert von der judischen Philosophie des Mittelalters, den biblischen Gott mit der Natur gleichsetzte und die Tora statt als Offenbarung als historisch-kulturellen Text las. Wirkmachtige judische Denker wie Salomon Maimon, Heinrich Heine, Sigmund Freud und Albert Einstein, die Spinoza auf dem Pfad der Sakularisierung folgten, werden in den Blick genommen. Es entsteht die Geschichte derer, die aus der mittelalterlichen judischen Mystik die Impulse fur ihre Auflehnung gegen die Tradition schopften; zu ihnen zahlten Chajim Nachman Bialik, Gershom Scholem und Franz Kafka. Schliesslich widmet er sich Zionisten wie David Ben-Gurion und anderen sakularen politischen Denkern, die Israel und die Bibel in den modernen Begriffen von Rasse, Nationalismus und Staat neu definierten.
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David Biale zeichnet den Aufstieg des judischen Sakularismus anhand jener visionaren Schriftsteller und Denker nach, die fur seine Entfaltung wegweisend waren. Auf die facettenreiche Geschichte des Judentums blickend, spannt er einen Bogen von der Bibel bis in die Gegenwart; er belegt, inwiefern die von diesen Visionaren hervorgebrachte sakulare Tradition spezifisch judisch ist und wie die Entstehung des judischen Sakularismus nicht nur eine Reaktion auf die Moderne war, sondern Kraften entsprang, die lange Zeit hindurch innerhalb des Judentums selbst am Werk waren.Biale untersucht, wie antike hebraische Schriften - etwa das Buch Hiob, das Hohelied und das Buch Esther - die Bedeutung Gottes herunterspielen, ja ihn vollig ausklammern; wie Spinoza, inspiriert von der judischen Philosophie des Mittelalters, den biblischen Gott mit der Natur gleichsetzte und die Tora statt als Offenbarung als historisch-kulturellen Text las. Wirkmachtige judische Denker wie Salomon Maimon, Heinrich Heine, Sigmund Freud und Albert Einstein, die Spinoza auf dem Pfad der Sakularisierung folgten, werden in den Blick genommen. Es entsteht die Geschichte derer, die aus der mittelalterlichen judischen Mystik die Impulse fur ihre Auflehnung gegen die Tradition schopften; zu ihnen zahlten Chajim Nachman Bialik, Gershom Scholem und Franz Kafka. Schliesslich widmet er sich Zionisten wie David Ben-Gurion und anderen sakularen politischen Denkern, die Israel und die Bibel in den modernen Begriffen von Rasse, Nationalismus und Staat neu definierten.