Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Liszts planvoll zwischen den tradierten Gattungen changierende Klavier-Transkriptionen haben eine wechselhafte Rezeptionsgeschichte erfahren. Mit seinen Schubert-Bearbeitungen, die zunachst durchaus als konzertante Gattung eigenen Rechts gewurdigt wurden, feierte der Klaviervirtuose grosse Erfolge. Publikum und Presse waren einhellig der Meinung, dass Schuberts Musik erst durch Liszt verstandlich werde. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gerieten die Arrangements jedoch unter den Generalverdacht mangelnder Originalitat, der das Liszt-Bild nachhaltig trubte. Dabei bilden gerade die Schubert-Bearbeitungen einen zentralen Baustein von Liszts musikalischem Weltbild. In seiner kreativen Beschaftigung mit dem einfachen Walzer sowie dem raffinierten Kunstlied bis hin zur komplexen Fantasie Schubertscher Pragung findet sich nicht nur der Schlussel zu Liszts Schaffen, sondern auch ein Zugang zur Auffuhrungspraxis des 19. Jahrhunderts.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Liszts planvoll zwischen den tradierten Gattungen changierende Klavier-Transkriptionen haben eine wechselhafte Rezeptionsgeschichte erfahren. Mit seinen Schubert-Bearbeitungen, die zunachst durchaus als konzertante Gattung eigenen Rechts gewurdigt wurden, feierte der Klaviervirtuose grosse Erfolge. Publikum und Presse waren einhellig der Meinung, dass Schuberts Musik erst durch Liszt verstandlich werde. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gerieten die Arrangements jedoch unter den Generalverdacht mangelnder Originalitat, der das Liszt-Bild nachhaltig trubte. Dabei bilden gerade die Schubert-Bearbeitungen einen zentralen Baustein von Liszts musikalischem Weltbild. In seiner kreativen Beschaftigung mit dem einfachen Walzer sowie dem raffinierten Kunstlied bis hin zur komplexen Fantasie Schubertscher Pragung findet sich nicht nur der Schlussel zu Liszts Schaffen, sondern auch ein Zugang zur Auffuhrungspraxis des 19. Jahrhunderts.