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Die Biographie des Bildhauers Fritz von Graevenitz (1892-1959), Soldat, Adliger, Lehrer fur Bildhauerei und Direktor der Stuttgarter Akademie der Bildenden Kunste und seine Haltung im Nationalsozialismus sind zunachst individuell und lokal zu sehen, konnen aber dennoch auf andere Kunstler und Gebiete ubertragen werden. Gepragt durch die militarische Tradition der Adelsfamilie wurde er von 1903 bis 1910 in der Kadettenanstalt Lichterfelde bei Berlin militarisch erzogen, was ihn letztlich jedoch nicht daran hinderte, seinen Traum zu verwirklichen und Kunstler zu werden. Hohepunkte seiner kunstlerischen Laufbahn waren 1937 die Berufung zum Professor fur Bildhauerei und 1938 die Ernennung zum Direktor der Kunstakademie in Stuttgart. Vor dem Hintergrund dieser Kunstler-Biographie aus der Zeit des Dritten Reichs kann ein prazises Bild des Gesamtkomplexes der sogenannten Nazi-Kunst erarbeitet werden, das dem heutigen Betrachter die zunachst scheinbar harmlose NS-Kunst, aber auch die damit verbundenen symboltrachtigen Assoziationen nachvollziehbar macht. Durch diese Ubersetzung und den regionalen Bezug ruckt (Kunst-)Geschichte dem personlichen Erfahrungshorizont des einzelnen Betrachters naher und wird erlebbar.
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Die Biographie des Bildhauers Fritz von Graevenitz (1892-1959), Soldat, Adliger, Lehrer fur Bildhauerei und Direktor der Stuttgarter Akademie der Bildenden Kunste und seine Haltung im Nationalsozialismus sind zunachst individuell und lokal zu sehen, konnen aber dennoch auf andere Kunstler und Gebiete ubertragen werden. Gepragt durch die militarische Tradition der Adelsfamilie wurde er von 1903 bis 1910 in der Kadettenanstalt Lichterfelde bei Berlin militarisch erzogen, was ihn letztlich jedoch nicht daran hinderte, seinen Traum zu verwirklichen und Kunstler zu werden. Hohepunkte seiner kunstlerischen Laufbahn waren 1937 die Berufung zum Professor fur Bildhauerei und 1938 die Ernennung zum Direktor der Kunstakademie in Stuttgart. Vor dem Hintergrund dieser Kunstler-Biographie aus der Zeit des Dritten Reichs kann ein prazises Bild des Gesamtkomplexes der sogenannten Nazi-Kunst erarbeitet werden, das dem heutigen Betrachter die zunachst scheinbar harmlose NS-Kunst, aber auch die damit verbundenen symboltrachtigen Assoziationen nachvollziehbar macht. Durch diese Ubersetzung und den regionalen Bezug ruckt (Kunst-)Geschichte dem personlichen Erfahrungshorizont des einzelnen Betrachters naher und wird erlebbar.