Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Am Ende der klassischen literarischen Tradition steht ein heute fast vergessener, aber ausserst produktiver Autor, der lateinische Dichter Venantius Fortunatus aus dem sechsten Jahrhundert nach Christus. Obwohl er den grossten Teil seines Lebens im Merowingerreich in enger Verbindung zum Kloster der heiligen Radegunde in Poitiers verbringt, stellt er sich doch in die Tradition der lateinischen Literatur und versucht in den verschiedenen Gattungen, in denen er sich literarisch betatigt, diese Tradition in formaler und inhaltlicher Hinsicht zu erweitern, um sich so als neuer Orpheus einen Platz in der Geschichte der Literatur zu sichern. Das Oeuvre des Venantius Fortunatus umfasst neben elf Buchern Carmina, einem Martinsepos in vier Buchern noch zahlreiche Heiligenviten in Prosa. Anhand der Interpretation ausgewahlter Beispiele aus den einzelnen Gattungen, die in seinem Werk greifbar sind, zeigt Oliver Ehlen, dass das typisch antike Prinzip der Aemulatio auch bei einem Dichter des sechsten Jahrhunderts noch virulent ist.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Am Ende der klassischen literarischen Tradition steht ein heute fast vergessener, aber ausserst produktiver Autor, der lateinische Dichter Venantius Fortunatus aus dem sechsten Jahrhundert nach Christus. Obwohl er den grossten Teil seines Lebens im Merowingerreich in enger Verbindung zum Kloster der heiligen Radegunde in Poitiers verbringt, stellt er sich doch in die Tradition der lateinischen Literatur und versucht in den verschiedenen Gattungen, in denen er sich literarisch betatigt, diese Tradition in formaler und inhaltlicher Hinsicht zu erweitern, um sich so als neuer Orpheus einen Platz in der Geschichte der Literatur zu sichern. Das Oeuvre des Venantius Fortunatus umfasst neben elf Buchern Carmina, einem Martinsepos in vier Buchern noch zahlreiche Heiligenviten in Prosa. Anhand der Interpretation ausgewahlter Beispiele aus den einzelnen Gattungen, die in seinem Werk greifbar sind, zeigt Oliver Ehlen, dass das typisch antike Prinzip der Aemulatio auch bei einem Dichter des sechsten Jahrhunderts noch virulent ist.