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Rauber, Rebellen, Rivalen, Racher. Studien Zu Latrones Im Romischen Reich.

$244.99
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Die Leitfrage der Untersuchung lautet, wer in der romischen Uberlieferung ein Iatro und was ein Iatrocinium gewesen ist. Entgegen der herrschenden Auffassung, die romische Iatrones fuer weitgehend realistisch beschriebene, geschichtliche Personen halt, wird hier die Auffassung vertreten, daa der Iatro kein sozialer Typus, sondern ein literarischer Topos gewesen ist. Zum Nachweis der These werden die in den romischen Quellen (2. Jh. v. Chr.- 3. Jh. n. Chr.) ueberlieferten Iatrones prosopographisch erfaat und typologisch ausgewertet. Wenn die Taten der Iatrones das Unterscheidungsmerkmal bilden, ergeben sich vier Grundtypen des Iatro, die im Buchtitel zum Ausdruck kommen: Rauber, Rebellen, Rivalen, Racher. Wenn die Eigenschaften des Iatro als Unterscheidungsmerkmal dienen, entspricht jeder dieser vier Grundtypen einem von zwei charakterlichen Grundtypen: dem, gewohnlichen Rauberae im Sinne eines Gewaltverbrechers oder dem ‘edlen Rauber’ als Verkorperung der Ideale der romischen Werteordnung. ‘Gewohnliche’ und ‘edle Rauber’ dienten den romischen Autoren im Rahmen ihrer erzieherischen Anliegen als exempla mala oder exempla bona. a es liegt hier eine quellennahe, sehr anschauliche und uebersichtliche Studie vor, die sowohl fuer sozialgeschichtliche Forschungen als auch fuer Fragestellungen zur antiken politischen Propaganda als grundlegend angesehen werden duerfte. Das Historisch-Politische Buch G.‘s detailreiches Werk bewegt sich vorsichtig und kenntnisreich zwischen den Tuecken der antiken wie modernen Historiographie und den Fallstricken der unterschiedlichen Quellenarten. [a] G.’s Werk ist wirklich eine gelungene 'Rauberstudie’ im Sinne seines Vorwortes und ein Empfehlung wert. Laverna .

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Format
Paperback
Publisher
Franz Steiner Verlag Wiesbaden GmbH
Country
Germany
Date
1 December 1999
Pages
269
ISBN
9783515074896

Die Leitfrage der Untersuchung lautet, wer in der romischen Uberlieferung ein Iatro und was ein Iatrocinium gewesen ist. Entgegen der herrschenden Auffassung, die romische Iatrones fuer weitgehend realistisch beschriebene, geschichtliche Personen halt, wird hier die Auffassung vertreten, daa der Iatro kein sozialer Typus, sondern ein literarischer Topos gewesen ist. Zum Nachweis der These werden die in den romischen Quellen (2. Jh. v. Chr.- 3. Jh. n. Chr.) ueberlieferten Iatrones prosopographisch erfaat und typologisch ausgewertet. Wenn die Taten der Iatrones das Unterscheidungsmerkmal bilden, ergeben sich vier Grundtypen des Iatro, die im Buchtitel zum Ausdruck kommen: Rauber, Rebellen, Rivalen, Racher. Wenn die Eigenschaften des Iatro als Unterscheidungsmerkmal dienen, entspricht jeder dieser vier Grundtypen einem von zwei charakterlichen Grundtypen: dem, gewohnlichen Rauberae im Sinne eines Gewaltverbrechers oder dem ‘edlen Rauber’ als Verkorperung der Ideale der romischen Werteordnung. ‘Gewohnliche’ und ‘edle Rauber’ dienten den romischen Autoren im Rahmen ihrer erzieherischen Anliegen als exempla mala oder exempla bona. a es liegt hier eine quellennahe, sehr anschauliche und uebersichtliche Studie vor, die sowohl fuer sozialgeschichtliche Forschungen als auch fuer Fragestellungen zur antiken politischen Propaganda als grundlegend angesehen werden duerfte. Das Historisch-Politische Buch G.‘s detailreiches Werk bewegt sich vorsichtig und kenntnisreich zwischen den Tuecken der antiken wie modernen Historiographie und den Fallstricken der unterschiedlichen Quellenarten. [a] G.’s Werk ist wirklich eine gelungene 'Rauberstudie’ im Sinne seines Vorwortes und ein Empfehlung wert. Laverna .

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Publisher
Franz Steiner Verlag Wiesbaden GmbH
Country
Germany
Date
1 December 1999
Pages
269
ISBN
9783515074896