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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Maurice Barres (1862-1923), als Schriftsteller vergessen, als Nationalist der vorletzten Jahrhundertwende noch in Erinnerung, wird hier erstmals mit seiner mehrschichtigen Identitatskonstruktion in zwei nationalen Kontexten untersucht. Die Arbeit zeigt anhand des literarischen und politischen Werks, wie der geburtige Lothringer und sich in Paris etablierende Schriftsteller auf die im modernen Frankreich nach 1870/71 herrschende Krise reagierte. Barres schuf ein Individuum, Region und Nation umfassendes Identitatskonzept, das sich durch ein Spannungsverhaltnis zwischen Bezug auf und Abgrenzung vom deutschen Nachbarn auszeichnete. Die bisher ganzlich unbeachtete deutsche Rezeption lasst in einem Zeitraum von 1890 bis 1944 verfolgen, wie Barres anfangs noch literarisch wahrgenommen wurde, dann aber ab 1905 heftige politische Reaktionen ausloeste. In der mit der Niederlage von 1918 in Deutschland einsetzenden Identitatsdiskussion fungierten die AEusserungen des franzoesischen Schriftstellers, Journalisten und Politikers als Negativmodell, zu dem man Gegenkonzepte deutscher Identitat entwarf. Barres bildet insofern eine verbindende Achse zwischen zwei nationalen Identitatsdiskursen: Er war einerseits wichtiger Teilnehmer und Gestalter der franzoesischen Debatte nach 1870/71 sowie andererseits ein Stein des Anstosses in der deutschen Diskussion nach 1918.
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Maurice Barres (1862-1923), als Schriftsteller vergessen, als Nationalist der vorletzten Jahrhundertwende noch in Erinnerung, wird hier erstmals mit seiner mehrschichtigen Identitatskonstruktion in zwei nationalen Kontexten untersucht. Die Arbeit zeigt anhand des literarischen und politischen Werks, wie der geburtige Lothringer und sich in Paris etablierende Schriftsteller auf die im modernen Frankreich nach 1870/71 herrschende Krise reagierte. Barres schuf ein Individuum, Region und Nation umfassendes Identitatskonzept, das sich durch ein Spannungsverhaltnis zwischen Bezug auf und Abgrenzung vom deutschen Nachbarn auszeichnete. Die bisher ganzlich unbeachtete deutsche Rezeption lasst in einem Zeitraum von 1890 bis 1944 verfolgen, wie Barres anfangs noch literarisch wahrgenommen wurde, dann aber ab 1905 heftige politische Reaktionen ausloeste. In der mit der Niederlage von 1918 in Deutschland einsetzenden Identitatsdiskussion fungierten die AEusserungen des franzoesischen Schriftstellers, Journalisten und Politikers als Negativmodell, zu dem man Gegenkonzepte deutscher Identitat entwarf. Barres bildet insofern eine verbindende Achse zwischen zwei nationalen Identitatsdiskursen: Er war einerseits wichtiger Teilnehmer und Gestalter der franzoesischen Debatte nach 1870/71 sowie andererseits ein Stein des Anstosses in der deutschen Diskussion nach 1918.