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Im Oktober 1997 fand, zum Gedenken an den Geburtstag von Martin Opitz am 23.12.1597, ein Kolloquium in Goerlitz statt, mit einem internationalen und auch interdisziplinaren Teilnehmerkreis. Die Tagung, deren Referate hier vorgelegt werden, versuchte ihrem Anlass gemass, ein Gesamtbild von Opitzens Wirken in seiner Zeit vorzustellen. Sie ging dabei von einer Konzeption der Lebenswelt aus, als einer wahrgenommenen Wirklichkeit, in der soziale Gruppen und Individuen sich verhalten und durch ihr Denken und Handeln wiederum Wirklichkeit produzieren (Rudolf Vierhaus). Im Kontext der Fruhen Neuzeit vollzieht sich eine solche Wirklichkeitskonstruktion allerdings in genau zu umschreibenden Textsorten, die durch traditionale und normative Vorgaben strukturiert sind. Die Text- und Wahrnehmungsmuster sind dabei selbst gerade nicht an Konzepten des Wirklichen oder Authentischen , wie sie historisch spater formuliert werden, ausgerichtet, sondern an solchen einer durch verbindliche Muster reprasentierten Wirklichkeit. Die einzelnen systematischen, gattungs- und themengeschichtlichen wie auch auf einzelne Werke konzentrierten Beitrage fachern die Facetten dieser Leitthematik auf; sie oeffnen damit einen neuen Zugang zum Leben wie zum Werk dieses Vaters der Deutschen Dichtung .
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Im Oktober 1997 fand, zum Gedenken an den Geburtstag von Martin Opitz am 23.12.1597, ein Kolloquium in Goerlitz statt, mit einem internationalen und auch interdisziplinaren Teilnehmerkreis. Die Tagung, deren Referate hier vorgelegt werden, versuchte ihrem Anlass gemass, ein Gesamtbild von Opitzens Wirken in seiner Zeit vorzustellen. Sie ging dabei von einer Konzeption der Lebenswelt aus, als einer wahrgenommenen Wirklichkeit, in der soziale Gruppen und Individuen sich verhalten und durch ihr Denken und Handeln wiederum Wirklichkeit produzieren (Rudolf Vierhaus). Im Kontext der Fruhen Neuzeit vollzieht sich eine solche Wirklichkeitskonstruktion allerdings in genau zu umschreibenden Textsorten, die durch traditionale und normative Vorgaben strukturiert sind. Die Text- und Wahrnehmungsmuster sind dabei selbst gerade nicht an Konzepten des Wirklichen oder Authentischen , wie sie historisch spater formuliert werden, ausgerichtet, sondern an solchen einer durch verbindliche Muster reprasentierten Wirklichkeit. Die einzelnen systematischen, gattungs- und themengeschichtlichen wie auch auf einzelne Werke konzentrierten Beitrage fachern die Facetten dieser Leitthematik auf; sie oeffnen damit einen neuen Zugang zum Leben wie zum Werk dieses Vaters der Deutschen Dichtung .