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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Eine Alltagsweisheit: Der Reisende in der Fremde fuhrt das Gepack des Eigenen mit sich, und der Lesende liest vor dem Horizont seiner eigenen Interessen und Erwartungen. Die vorliegende Studie nimmt ihren Ausgang von einer theoretischen Vertiefung dieser Gedanken. Die Frage, wie Spanien im 18. Jahrhundert im deutschen Sprachraum wahrgenommen wurde, wird erweitert durch die Frage nach den kultur- und wissenschaftsgeschichtlichen Bedingungen und Interessen im Umgang mit der Fremde. In Reiseberichten - als Artikulationsort einer primaren Erfahrung des fremden Reiselandes - und Romanzen - als exemplarischer Form einer literarischen Aneignung spanischer Kultur - wird das je spezifische Verhaltnis von Eigenem und Fremdem, die wechselnde Abgrenzung, Definition und Bewertung des Fremden analysiert.
Der erste Hauptteil der Arbeit bietet eine Dokumentation der deutschsprachigen Berichte von Spanienreisen, die in die Entwicklung der Reiseliteratur der Aufklarungszeit eingeordnet und hinsichtlich gattungsspezifischer und individueller Wahrnehmungsweisen untersucht werden (u.a. C.C. Pluer, J. Hager, Chr.A. Fischer, H.F. Link und W. von Humboldt). Im UEberblick zur Prasenz spanischer Literatur in Deutschland skizziert der Verfasser den Horizont der Rezeption spanischer Kultur in Deutschland und zeigt Perspektiven fur die weitere Erforschung der deutsch-spanischen Kulturbeziehungen auf. Der zweite Hauptteil greift einen Teilbereich der Adaption spanischer Literatur auf. Im historischen UEberblick wie in Detailanalysen (u.a. J.W.L. Gleim, D. Schiebeler, J.G. von Herder) wird die Funktion der Rezeption spanischer Romanzen in der Fruhgeschichte der Kunstballade untersucht.
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Eine Alltagsweisheit: Der Reisende in der Fremde fuhrt das Gepack des Eigenen mit sich, und der Lesende liest vor dem Horizont seiner eigenen Interessen und Erwartungen. Die vorliegende Studie nimmt ihren Ausgang von einer theoretischen Vertiefung dieser Gedanken. Die Frage, wie Spanien im 18. Jahrhundert im deutschen Sprachraum wahrgenommen wurde, wird erweitert durch die Frage nach den kultur- und wissenschaftsgeschichtlichen Bedingungen und Interessen im Umgang mit der Fremde. In Reiseberichten - als Artikulationsort einer primaren Erfahrung des fremden Reiselandes - und Romanzen - als exemplarischer Form einer literarischen Aneignung spanischer Kultur - wird das je spezifische Verhaltnis von Eigenem und Fremdem, die wechselnde Abgrenzung, Definition und Bewertung des Fremden analysiert.
Der erste Hauptteil der Arbeit bietet eine Dokumentation der deutschsprachigen Berichte von Spanienreisen, die in die Entwicklung der Reiseliteratur der Aufklarungszeit eingeordnet und hinsichtlich gattungsspezifischer und individueller Wahrnehmungsweisen untersucht werden (u.a. C.C. Pluer, J. Hager, Chr.A. Fischer, H.F. Link und W. von Humboldt). Im UEberblick zur Prasenz spanischer Literatur in Deutschland skizziert der Verfasser den Horizont der Rezeption spanischer Kultur in Deutschland und zeigt Perspektiven fur die weitere Erforschung der deutsch-spanischen Kulturbeziehungen auf. Der zweite Hauptteil greift einen Teilbereich der Adaption spanischer Literatur auf. Im historischen UEberblick wie in Detailanalysen (u.a. J.W.L. Gleim, D. Schiebeler, J.G. von Herder) wird die Funktion der Rezeption spanischer Romanzen in der Fruhgeschichte der Kunstballade untersucht.