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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Frank Thiess (1890-1977), bereits vor 1933 ein erfolgreicher Romancier und Essayist, konnte im Dritten Reich seine Position behaupten und eine Reihe von Buchern publizieren. Seine Exponierung als Wortfuhrer der Inneren Emigration im Rahmen der sogenannten Grossen Kontroverse mit Thomas Mann stiess daher vor allem seit den sechziger und siebziger Jahren auf zunehmende Kritik. Obwohl Thiess Hitler und der NSDAP kritisch-distanziert gegenuberstand, finden sich in seinen Werken diverse Beruhrungspunkte, die auf seine weltanschauliche Position als konservativ-revolutionarer Kulturkritiker zuruckzufuhren sind. In der vorliegenden Studie wird erstmals in detaillierten Einzeltextanalysen vor allem seiner historiographischen und essayistischen Arbeiten versucht, das Werk des Autors in der vielgestaltigen literarischen und politisch-weltanschaulichen Landschaft der Weimarer Republik zu verorten, um schliesslich anhand des Seekriegsromans Tsushima (1936) und dem Reich der Damonen (1941) sowie seiner geschichtsphilosophischen Betrachtungen zur griechisch-roemischen Antike das widerspruchliche Oszillieren zwischen NS-kritischen und -affirmativen Positionen darzulegen. Der Vergleich mit zeitgenoessischen Kriegsdarstellungen und althistorischen Arbeiten bestatigt seine kritischen Intentionen und die Zugehoerigkeit von Frank Thiess zur literarischen Inneren Emigration.
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Frank Thiess (1890-1977), bereits vor 1933 ein erfolgreicher Romancier und Essayist, konnte im Dritten Reich seine Position behaupten und eine Reihe von Buchern publizieren. Seine Exponierung als Wortfuhrer der Inneren Emigration im Rahmen der sogenannten Grossen Kontroverse mit Thomas Mann stiess daher vor allem seit den sechziger und siebziger Jahren auf zunehmende Kritik. Obwohl Thiess Hitler und der NSDAP kritisch-distanziert gegenuberstand, finden sich in seinen Werken diverse Beruhrungspunkte, die auf seine weltanschauliche Position als konservativ-revolutionarer Kulturkritiker zuruckzufuhren sind. In der vorliegenden Studie wird erstmals in detaillierten Einzeltextanalysen vor allem seiner historiographischen und essayistischen Arbeiten versucht, das Werk des Autors in der vielgestaltigen literarischen und politisch-weltanschaulichen Landschaft der Weimarer Republik zu verorten, um schliesslich anhand des Seekriegsromans Tsushima (1936) und dem Reich der Damonen (1941) sowie seiner geschichtsphilosophischen Betrachtungen zur griechisch-roemischen Antike das widerspruchliche Oszillieren zwischen NS-kritischen und -affirmativen Positionen darzulegen. Der Vergleich mit zeitgenoessischen Kriegsdarstellungen und althistorischen Arbeiten bestatigt seine kritischen Intentionen und die Zugehoerigkeit von Frank Thiess zur literarischen Inneren Emigration.