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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Ausgehend von Mika Bals Theorie der narrativen Fokalisierung, die den Akzent auf die Selektion und Kombination des Blickwinkels aus einem ganzen Spektrum perspektivischer Moeglichkeiten legt, befasst sich diese Untersuchung erneut mit dem Problem der erzahlerischen Perspektive im zweiten Grosswerk Wolframs von Eschenbach. Die Schwerpunkte der Analyse, Erzahler und Figur, werden in zwei grossen Schritten untersucht, die sich um eine Prazisierung der Perspektiven bemuhen, und die beide Instanzen in dynamischer Interaktion miteinander auf den Text projizieren. Dabei werden die Konturen und das Aussagepotential der jeweiligen Perspektive vor dem Hintergrund der zeitgenoessischen Literaturpraxis ermessen, zum Beispiel Moeglichkeiten der Charakterisierung in der volkssprachlichen Literatur sowie die Entstehung erzahlerischer Subjektivitat in (u.a.) Fiktionalitatsdiskursen.
Zwei Hauptthesen werden aufgestellt: zum einen, dass Wolfram wie kein anderer Dichter der deutschen Blutezeit, mehrdimensionale Charaktere zu konstruieren wusste; zum anderen, dass die Stimme dieser Figuren, wie die des ihnen durchaus gewachsenen Erzahlers, zur Dynamik eines Textes beitragt, der uber einen fur die damalige volkssprachliche Literatur voellig neuen Sinngebungsprozess verfugt. In einem Schlusswort fliessen die aus beiden Grosskapiteln gewonnenen Einsichten zu einer globalen Charakterisierung des Werkes zusammen, die ihre Distanz oder Nahe zu den wichtigsten Stroemungen der Willehalm -Forschung zeigt.
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Ausgehend von Mika Bals Theorie der narrativen Fokalisierung, die den Akzent auf die Selektion und Kombination des Blickwinkels aus einem ganzen Spektrum perspektivischer Moeglichkeiten legt, befasst sich diese Untersuchung erneut mit dem Problem der erzahlerischen Perspektive im zweiten Grosswerk Wolframs von Eschenbach. Die Schwerpunkte der Analyse, Erzahler und Figur, werden in zwei grossen Schritten untersucht, die sich um eine Prazisierung der Perspektiven bemuhen, und die beide Instanzen in dynamischer Interaktion miteinander auf den Text projizieren. Dabei werden die Konturen und das Aussagepotential der jeweiligen Perspektive vor dem Hintergrund der zeitgenoessischen Literaturpraxis ermessen, zum Beispiel Moeglichkeiten der Charakterisierung in der volkssprachlichen Literatur sowie die Entstehung erzahlerischer Subjektivitat in (u.a.) Fiktionalitatsdiskursen.
Zwei Hauptthesen werden aufgestellt: zum einen, dass Wolfram wie kein anderer Dichter der deutschen Blutezeit, mehrdimensionale Charaktere zu konstruieren wusste; zum anderen, dass die Stimme dieser Figuren, wie die des ihnen durchaus gewachsenen Erzahlers, zur Dynamik eines Textes beitragt, der uber einen fur die damalige volkssprachliche Literatur voellig neuen Sinngebungsprozess verfugt. In einem Schlusswort fliessen die aus beiden Grosskapiteln gewonnenen Einsichten zu einer globalen Charakterisierung des Werkes zusammen, die ihre Distanz oder Nahe zu den wichtigsten Stroemungen der Willehalm -Forschung zeigt.