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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Ziel der Arbeit ist es, Sprache, Literatur und Geschichte im Rahmen einer biographisch gestutzten und mythologisch grundierten Sprachgeschichtsschreibung zusammenzufuhren und die medien- und ideologiekritischen Reflexionen von Botho Strauss vor dem Hintergrund der Studentenrevolte zu analysieren. Dazu werden drei gattungsspezifische Stationen der asthetischen Entwicklung des Autors Botho Strauss (geb. 1944) ausgewahlt, seine Lehrjahre von 1963 bis 1975 als Erzahler, Theaterkritiker und Dramaturg an der Berliner Schaubuhne, und im Rahmen einer ubergeordneten Stilanalyse untersucht, und zwar nach Grundsatzen der Wort-, Text- und Gesprachsanalyse. Zwei Hinsichten bestimmen das Erkenntnisinteresse: zum einen die Frage, welche Inhalte und Formen Strauss’ literarische Sprache in der Kritik an der Studentenrevolte gegen Ende der sechziger Jahre entfaltet, zum anderen die Frage, inwieweit diese Inhalte und Formen Begriffe der linguistischen Poetik (wie etwa den der Fiktion) kritisch perspektivieren. Botho Strauss’ literarische Entfaltung ist auf den Begriff der Medienkritik zu bringen. Bereits in der Erzahlung Schutzenehre artikuliert Strauss spezifische Inhalte und Formen (die Kritik der oeffentlichen Rede), die das Fundament seiner spateren Schriften darstellen. In den Theaterkritiken bildet sich die essayistische Schreibweise heraus, die dramaturgischen Bearbeitungen und fruhen Theaterstucke beruhen auf der Konfrontation des Mediums ‘Theater’ mit den Medien ‘Fernsehen’ bzw. ‘Film’. Der junge Strauss tritt auf seinem Weg durch die zeitgenoessische Medien- und Theaterlandschaft als Verwandlungskunstler auf, der sich als metaphysischer Gegenspieler der literarischen Moderne ausweist.
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Ziel der Arbeit ist es, Sprache, Literatur und Geschichte im Rahmen einer biographisch gestutzten und mythologisch grundierten Sprachgeschichtsschreibung zusammenzufuhren und die medien- und ideologiekritischen Reflexionen von Botho Strauss vor dem Hintergrund der Studentenrevolte zu analysieren. Dazu werden drei gattungsspezifische Stationen der asthetischen Entwicklung des Autors Botho Strauss (geb. 1944) ausgewahlt, seine Lehrjahre von 1963 bis 1975 als Erzahler, Theaterkritiker und Dramaturg an der Berliner Schaubuhne, und im Rahmen einer ubergeordneten Stilanalyse untersucht, und zwar nach Grundsatzen der Wort-, Text- und Gesprachsanalyse. Zwei Hinsichten bestimmen das Erkenntnisinteresse: zum einen die Frage, welche Inhalte und Formen Strauss’ literarische Sprache in der Kritik an der Studentenrevolte gegen Ende der sechziger Jahre entfaltet, zum anderen die Frage, inwieweit diese Inhalte und Formen Begriffe der linguistischen Poetik (wie etwa den der Fiktion) kritisch perspektivieren. Botho Strauss’ literarische Entfaltung ist auf den Begriff der Medienkritik zu bringen. Bereits in der Erzahlung Schutzenehre artikuliert Strauss spezifische Inhalte und Formen (die Kritik der oeffentlichen Rede), die das Fundament seiner spateren Schriften darstellen. In den Theaterkritiken bildet sich die essayistische Schreibweise heraus, die dramaturgischen Bearbeitungen und fruhen Theaterstucke beruhen auf der Konfrontation des Mediums ‘Theater’ mit den Medien ‘Fernsehen’ bzw. ‘Film’. Der junge Strauss tritt auf seinem Weg durch die zeitgenoessische Medien- und Theaterlandschaft als Verwandlungskunstler auf, der sich als metaphysischer Gegenspieler der literarischen Moderne ausweist.