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Ein Zeichen sind wir, deutungslos. Schmerzlos sind wir und haben fast / Die Sprache in der Fremde verloren. So beginnt Friedrich Hoelderlins Hymne, die dem Gedachtnis gilt, der Goettin der Erinnerung, Mnemosyne. Dieses Buch will den Dichter der Dichter erinnern und das, was seine Dichtungen, die ihresgleichen in der deutschen Sprache nicht kennen, an Fragwurdigem angeregt, ja, ausgeloest haben. Die hier unternommenen Zugange gelten einem zu seiner Zeit Ausgegrenzten, einem Sprachkunstler, den seine Zeitgenossen zum Fremden erklarten, bis er sich selbst fremd wurde. Diese mehrfache Fremdheitserfahrung Hoelderlins wurde spater durch ideologisch motivierte Heimholungsversuche und Vereinnahmungen konterkariert. Rudiger Goerner stellt diesen komplexen Zusammenhang als einen in der jungeren Literaturgeschichte besonderen Fall dar.
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Ein Zeichen sind wir, deutungslos. Schmerzlos sind wir und haben fast / Die Sprache in der Fremde verloren. So beginnt Friedrich Hoelderlins Hymne, die dem Gedachtnis gilt, der Goettin der Erinnerung, Mnemosyne. Dieses Buch will den Dichter der Dichter erinnern und das, was seine Dichtungen, die ihresgleichen in der deutschen Sprache nicht kennen, an Fragwurdigem angeregt, ja, ausgeloest haben. Die hier unternommenen Zugange gelten einem zu seiner Zeit Ausgegrenzten, einem Sprachkunstler, den seine Zeitgenossen zum Fremden erklarten, bis er sich selbst fremd wurde. Diese mehrfache Fremdheitserfahrung Hoelderlins wurde spater durch ideologisch motivierte Heimholungsversuche und Vereinnahmungen konterkariert. Rudiger Goerner stellt diesen komplexen Zusammenhang als einen in der jungeren Literaturgeschichte besonderen Fall dar.