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1882 landeten Priester des Herz-Jesu-Missionsordens (MSC) in Neuguinea. Seit nunmehr fast 140 Jahren arbeiten dort Priester, Bruder und Schwestern des Ordens uber alle historischen und politischen Umbruche hinweg - deutsche und australische Kolonialzeit, Erster und Zweiter Weltkrieg, japanische Besetzung, Unabhangigkeit Papua-Neuguineas - an der Christianisierung der Bevolkerung. Der junge Karl Hesse kam Mitte der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts aus dem Sauerland in das noch unter australischer Herrschaft stehende Papua-Neuguinea. Er wirkte zunachst unter dem Bergvolk der Baininger, die sich selbst A Chachet nennen. Kurz vor dem Tode Papst Pauls VI. wurde Hesse zusammen mit seinem einheimischen Mitbruder George To Bata zum Bischof geweiht. In Vom Sauerland in die Sudee legt Hermann Hiery Erinnerungen und Gesprache des Missionars vor. Hesse erzahlt interessant und lebendig. Er fuhrt den Leser in eine ethnisch wie kulturell vielseitige Welt und lasst ihn teilhaben an den Schwierigkeiten im gegenseitigen Verstehen zwischen unterschiedlichen Kulturen. Er beschreibt seine Erfahrungen und Erlebnisse mit und unter den Bainingern, wozu auch Begegnungen mit einem heute kaum vorstellbaren kolonialen Rassismus gehoren, der damals nicht nur von Pflanzern alltaglich und offen praktiziert wurde.
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1882 landeten Priester des Herz-Jesu-Missionsordens (MSC) in Neuguinea. Seit nunmehr fast 140 Jahren arbeiten dort Priester, Bruder und Schwestern des Ordens uber alle historischen und politischen Umbruche hinweg - deutsche und australische Kolonialzeit, Erster und Zweiter Weltkrieg, japanische Besetzung, Unabhangigkeit Papua-Neuguineas - an der Christianisierung der Bevolkerung. Der junge Karl Hesse kam Mitte der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts aus dem Sauerland in das noch unter australischer Herrschaft stehende Papua-Neuguinea. Er wirkte zunachst unter dem Bergvolk der Baininger, die sich selbst A Chachet nennen. Kurz vor dem Tode Papst Pauls VI. wurde Hesse zusammen mit seinem einheimischen Mitbruder George To Bata zum Bischof geweiht. In Vom Sauerland in die Sudee legt Hermann Hiery Erinnerungen und Gesprache des Missionars vor. Hesse erzahlt interessant und lebendig. Er fuhrt den Leser in eine ethnisch wie kulturell vielseitige Welt und lasst ihn teilhaben an den Schwierigkeiten im gegenseitigen Verstehen zwischen unterschiedlichen Kulturen. Er beschreibt seine Erfahrungen und Erlebnisse mit und unter den Bainingern, wozu auch Begegnungen mit einem heute kaum vorstellbaren kolonialen Rassismus gehoren, der damals nicht nur von Pflanzern alltaglich und offen praktiziert wurde.