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Das Bibliotheksgebaude enthalt in seinen unteren Hallen wohlgeordnet Alterthumer. In anschaulicher Ordnung sind die Grabsteine romischer Soldaten aufgestellt […], notierte Goethe beim Besuch der Mainzer Antikensammlung in seinen Reiseerinnerungen. Was aber bedeutet eine wohlgeordnete, anschauliche Aufstellung fur einen Betrachter im fruhen 19. Jahrhundert? Frederik Berger geht dieser Frage in seiner Untersuchung zu Prasentationskonzepten in offentlichen Antikensammlungen im Jahrhundert der Museen nach. Auf der Basis von Bild- und weit verbreiteten Textquellen wie Reiseliteratur, Museumsfuhrern und -katalogen wird die Position der Ausstellungsobjekte im Raum rekonstruiert. So ermoglicht ein diachroner Vergleich, gezielt Anderungen zu erfassen und den Wandel in Zweck und Wahrnehmung von Antikenmuseen zu beschreiben. Gegenstand der Untersuchung sind die offentlichen Sammlungen in Berlin, Dresden, Munchen, Kassel, Koln, Bonn, Trier und Mainz. Dort wurden Antikenmuseen jedoch unter sehr unterschiedlichen Voraussetzungen aufgebaut, sodass der analytische Teil diese Diversitat mit einer weiteren Ausdifferenzierung nach Ausstellungsgattungen und -kontexten berucksichtigt. Frederik Berger zeigt, dass es in den Ausstellungen meist eine erhebliche Divergenz zwischen dem Anspruch an das formale Ordnungskonzept und dessen Umsetzung gab. Zahlreiche weitere Einzelerkenntnisse zur Sammlungs- und Aufstellungsgeschichte scharfen und verschieben vielerorts das Bild, das bisher in der Forschung zur Museumsgeschichte vorherrschend war.
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Das Bibliotheksgebaude enthalt in seinen unteren Hallen wohlgeordnet Alterthumer. In anschaulicher Ordnung sind die Grabsteine romischer Soldaten aufgestellt […], notierte Goethe beim Besuch der Mainzer Antikensammlung in seinen Reiseerinnerungen. Was aber bedeutet eine wohlgeordnete, anschauliche Aufstellung fur einen Betrachter im fruhen 19. Jahrhundert? Frederik Berger geht dieser Frage in seiner Untersuchung zu Prasentationskonzepten in offentlichen Antikensammlungen im Jahrhundert der Museen nach. Auf der Basis von Bild- und weit verbreiteten Textquellen wie Reiseliteratur, Museumsfuhrern und -katalogen wird die Position der Ausstellungsobjekte im Raum rekonstruiert. So ermoglicht ein diachroner Vergleich, gezielt Anderungen zu erfassen und den Wandel in Zweck und Wahrnehmung von Antikenmuseen zu beschreiben. Gegenstand der Untersuchung sind die offentlichen Sammlungen in Berlin, Dresden, Munchen, Kassel, Koln, Bonn, Trier und Mainz. Dort wurden Antikenmuseen jedoch unter sehr unterschiedlichen Voraussetzungen aufgebaut, sodass der analytische Teil diese Diversitat mit einer weiteren Ausdifferenzierung nach Ausstellungsgattungen und -kontexten berucksichtigt. Frederik Berger zeigt, dass es in den Ausstellungen meist eine erhebliche Divergenz zwischen dem Anspruch an das formale Ordnungskonzept und dessen Umsetzung gab. Zahlreiche weitere Einzelerkenntnisse zur Sammlungs- und Aufstellungsgeschichte scharfen und verschieben vielerorts das Bild, das bisher in der Forschung zur Museumsgeschichte vorherrschend war.