Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…

Das Grossfurstentum Litauen ist in der westlichen Forschung bisher kaum beachtet worden. Dabei bildete es einen eigenen, mit Polen verbundenen Reichsverband, der durch mehrsprachige, multikonfessionelle und multikulturelle Milieus gekennzeichnet war. Als Folge sprachlicher, nationaler und konfessioneller Angleichungsprozesse erfuhren jene Verhaltnisse zwischen 1500 und 1795 einen tiefgreifenden Wandel. Litauen bietet damit ein faszinierendes Beispiel fur die vergleichende Analyse von fruhmodernen Imperien. Mathias Niendorf verarbeitet souveran die nur schwer zuganglichen Arbeiten in u. a. litauischer, weissrussischer, polnischer und russischer Sprache. Berucksichtigt werden auch religios-ethnische Minderheiten wie Juden, Tataren und Karaimen. Schwerpunkte liegen auf den protonationalen Diskursen, der trennenden und integrierenden Rolle von Sprache und nicht zuletzt auf der Bedeutung des Religiosen im Spannungsfeld von orthodoxer, katholischer, unierter und protestantischer Konfession. Ein besonderes Interesse gilt dabei Marien- und Heiligenkulten; in territorialer Hinsicht liegt ein Fokus auf ?emaiten (Niederlitauen). Die erste Auflage fand im In- und Ausland ein breites, positives Echo in Fachwelt und Medien und ist 2007 mit dem Preis des renommierten Warschauer Przegla? d Wschodni (Ost-Umschau) ausgezeichnet worden. Eine polnische und litauische Ubersetzung befinden sich in Vorbereitung. Mathias Niendorf haben wir eine wertvolle und in hohem Grad aufschlussreiche Arbeit zu verdanken, die zu weiteren Diskussionen, Analysen und Ergebnissen fuhren durfte. […] Man kann den Autor somit nur begluckwunschen, auf unbekannte Seiten der Geschichte des Grossfurstentums Litauen ein Licht geworfen zu haben. (Darius Baronas in den Forschungen zur Baltischen Geschichte 3/2008)..
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Stock availability can be subject to change without notice. We recommend calling the shop or contacting our online team to check availability of low stock items. Please see our Shopping Online page for more details.
Das Grossfurstentum Litauen ist in der westlichen Forschung bisher kaum beachtet worden. Dabei bildete es einen eigenen, mit Polen verbundenen Reichsverband, der durch mehrsprachige, multikonfessionelle und multikulturelle Milieus gekennzeichnet war. Als Folge sprachlicher, nationaler und konfessioneller Angleichungsprozesse erfuhren jene Verhaltnisse zwischen 1500 und 1795 einen tiefgreifenden Wandel. Litauen bietet damit ein faszinierendes Beispiel fur die vergleichende Analyse von fruhmodernen Imperien. Mathias Niendorf verarbeitet souveran die nur schwer zuganglichen Arbeiten in u. a. litauischer, weissrussischer, polnischer und russischer Sprache. Berucksichtigt werden auch religios-ethnische Minderheiten wie Juden, Tataren und Karaimen. Schwerpunkte liegen auf den protonationalen Diskursen, der trennenden und integrierenden Rolle von Sprache und nicht zuletzt auf der Bedeutung des Religiosen im Spannungsfeld von orthodoxer, katholischer, unierter und protestantischer Konfession. Ein besonderes Interesse gilt dabei Marien- und Heiligenkulten; in territorialer Hinsicht liegt ein Fokus auf ?emaiten (Niederlitauen). Die erste Auflage fand im In- und Ausland ein breites, positives Echo in Fachwelt und Medien und ist 2007 mit dem Preis des renommierten Warschauer Przegla? d Wschodni (Ost-Umschau) ausgezeichnet worden. Eine polnische und litauische Ubersetzung befinden sich in Vorbereitung. Mathias Niendorf haben wir eine wertvolle und in hohem Grad aufschlussreiche Arbeit zu verdanken, die zu weiteren Diskussionen, Analysen und Ergebnissen fuhren durfte. […] Man kann den Autor somit nur begluckwunschen, auf unbekannte Seiten der Geschichte des Grossfurstentums Litauen ein Licht geworfen zu haben. (Darius Baronas in den Forschungen zur Baltischen Geschichte 3/2008)..