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Auf dem Lebensweg lautet der Titel der Sammlung von Erinnerungen Anatolij F. Konis. Dieser Weg vom Gerichtsvorsitzenden im zaristischen Russland zum russischen Schriftsteller in der Sowjetunion ist eng verknupft mit seinen autobiografischen Texten, die bis heute gerne gelesen werden. Koni war einer der renommiertesten Juristen im spaten Zarenreich und einer der ersten, der nach der Reform von 1864 im modernen russischen Rechtswesen arbeitete. Als Staatsanwalt war er permanent in die Auseinandersetzungen zwischen zarisch-autokratischer Macht und individuellen Freiheitsrechten involviert. Zeit seines Lebens reflektierte Koni sich und seine Umgebung in zahlreichen autobiografischen Schriften, deren Kontexte und Entstehungsgeschichten einen ganz eigenen Blick auf das Spannungsfeld zwischen Recht, Macht und Volk werfen, das Konis Leben pragte. Der Zusammenhang zwischen Selbstreflexion und Zeitgeschehen wird dabei nach dem Revolutionsjahr 1917 besonders deutlich. Wahrend viele Berufskollegen sich in die innere oder aussere Emigration zuruckzogen, bemuhte sich Koni bis zu seinem Tod 1927, seine Wertvorstellungen und Lehren aus der Zarenzeit einem sowjetischen Publikum vertraut zu machen.
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Auf dem Lebensweg lautet der Titel der Sammlung von Erinnerungen Anatolij F. Konis. Dieser Weg vom Gerichtsvorsitzenden im zaristischen Russland zum russischen Schriftsteller in der Sowjetunion ist eng verknupft mit seinen autobiografischen Texten, die bis heute gerne gelesen werden. Koni war einer der renommiertesten Juristen im spaten Zarenreich und einer der ersten, der nach der Reform von 1864 im modernen russischen Rechtswesen arbeitete. Als Staatsanwalt war er permanent in die Auseinandersetzungen zwischen zarisch-autokratischer Macht und individuellen Freiheitsrechten involviert. Zeit seines Lebens reflektierte Koni sich und seine Umgebung in zahlreichen autobiografischen Schriften, deren Kontexte und Entstehungsgeschichten einen ganz eigenen Blick auf das Spannungsfeld zwischen Recht, Macht und Volk werfen, das Konis Leben pragte. Der Zusammenhang zwischen Selbstreflexion und Zeitgeschehen wird dabei nach dem Revolutionsjahr 1917 besonders deutlich. Wahrend viele Berufskollegen sich in die innere oder aussere Emigration zuruckzogen, bemuhte sich Koni bis zu seinem Tod 1927, seine Wertvorstellungen und Lehren aus der Zarenzeit einem sowjetischen Publikum vertraut zu machen.