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Die Narrative der Nationalgeschichten haben seit dem 19. Jahrhundert das Verstandnis der mittelalterlichen Geschichte Ostmitteleuropas immer wieder anachronistischen Geschichtsbildern unterworfen, die die Interessen und Legitimationsbedurfnisse der Nationalstaaten auf das Mittelalter zuruckprojizierten. Davon zu unterscheiden sind aber die aus Sicht der Zeitgenossen des 12. Jahrhunderts relevanten Kategorien, die die politischen Beziehungen zwischen Friedrich Barbarossa und den weltlichen und geistlichen Eliten Mittelosteuropas bestimmten. Dabei treten vor allem Bindungen rechtlicher, freundschaftlicher und verwandtschaftlicher Art in den Blick. Die Reflexe gelingender oder scheiternder Beziehungen in der boehmischen, deutschen, polnischen und ungarischen Historiographie des 12. Jahrhunderts lassen wiederum Ruckschlusse auf zeitgenoessische Wertvorstellungen und autorenspezifische Sichtweise zu. Der Band versammelt Beitrage deutscher, polnischer, tschechischer und ungarischer Historiker, die 2017 in Brno/Brunn nach den Konsequenzen dieser Bindungen fur die politische Gestalt Ostmitteleuropas im 12. Jahrhundert fragten.
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Die Narrative der Nationalgeschichten haben seit dem 19. Jahrhundert das Verstandnis der mittelalterlichen Geschichte Ostmitteleuropas immer wieder anachronistischen Geschichtsbildern unterworfen, die die Interessen und Legitimationsbedurfnisse der Nationalstaaten auf das Mittelalter zuruckprojizierten. Davon zu unterscheiden sind aber die aus Sicht der Zeitgenossen des 12. Jahrhunderts relevanten Kategorien, die die politischen Beziehungen zwischen Friedrich Barbarossa und den weltlichen und geistlichen Eliten Mittelosteuropas bestimmten. Dabei treten vor allem Bindungen rechtlicher, freundschaftlicher und verwandtschaftlicher Art in den Blick. Die Reflexe gelingender oder scheiternder Beziehungen in der boehmischen, deutschen, polnischen und ungarischen Historiographie des 12. Jahrhunderts lassen wiederum Ruckschlusse auf zeitgenoessische Wertvorstellungen und autorenspezifische Sichtweise zu. Der Band versammelt Beitrage deutscher, polnischer, tschechischer und ungarischer Historiker, die 2017 in Brno/Brunn nach den Konsequenzen dieser Bindungen fur die politische Gestalt Ostmitteleuropas im 12. Jahrhundert fragten.