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Die Reise nach Italien ist in der Fruhen Neuzeit ein wichtiger Bestandteil der adeligen und furstlichen Erziehung. In dieser Tradition steht auch der neunmonatige Grand Tour des 18jahrigen wittelsbachischen Kurprinzen Karl Albrecht, nachmaliger Kaiser Karl VII., zu dem er am 3. Dezember 1715 aufbrach. Sich als Mitglied der hofischen Gesellschaft zu prasentieren, die Bildung zu verfeinern und bedeutende Statten von Kunst und Kultur zu besichtigen, sind Ziele der Reise. Vor allem aber sollten politische Beziehungen gestarkt und neue geknupft werden - schliesslich sind die dynastischen Interessen der Wittelsbacher weiterhin hochfliegend, ungeachtet des Desasters im gerade beendeten Spanischen Erbfolgekrieg. Indem der Band das konkrete Beispiel der Reise von 1715/16 in grossere zeitliche und dynastische Kontexte stellt, macht er zentrale Motive des Reisetypus Prinzenreise anschaulich. Ausgehend von den zentralen Aufenthalten in Venedig und Rom fragt er etwa nach der Bedeutung der zeremoniellen Rahmenbedingungen (Inkognito, Empfange, Herrschaftsgesten etc.) und zeigt so die Verflechtung von Unterhaltung, Reprasentation und Politik.
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Die Reise nach Italien ist in der Fruhen Neuzeit ein wichtiger Bestandteil der adeligen und furstlichen Erziehung. In dieser Tradition steht auch der neunmonatige Grand Tour des 18jahrigen wittelsbachischen Kurprinzen Karl Albrecht, nachmaliger Kaiser Karl VII., zu dem er am 3. Dezember 1715 aufbrach. Sich als Mitglied der hofischen Gesellschaft zu prasentieren, die Bildung zu verfeinern und bedeutende Statten von Kunst und Kultur zu besichtigen, sind Ziele der Reise. Vor allem aber sollten politische Beziehungen gestarkt und neue geknupft werden - schliesslich sind die dynastischen Interessen der Wittelsbacher weiterhin hochfliegend, ungeachtet des Desasters im gerade beendeten Spanischen Erbfolgekrieg. Indem der Band das konkrete Beispiel der Reise von 1715/16 in grossere zeitliche und dynastische Kontexte stellt, macht er zentrale Motive des Reisetypus Prinzenreise anschaulich. Ausgehend von den zentralen Aufenthalten in Venedig und Rom fragt er etwa nach der Bedeutung der zeremoniellen Rahmenbedingungen (Inkognito, Empfange, Herrschaftsgesten etc.) und zeigt so die Verflechtung von Unterhaltung, Reprasentation und Politik.