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Einleitend wird das Thema "Astrophysik seit 1900" umrissen und die Entwicklung vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts wird in acht Kapiteln dargestellt. Bis zum 19. Jahrhundert basierte die klassische astronomische Forschung hauptsaechlich auf auf der Messung von Stern- und Planetenpositionen zur Erstellung von Sternkatalogen. Um 1860 vollzog sich in der Astronomie eine Revolution. Anstatt nur die Richtung des Sternenlichts zu untersuchen, wurden erstmals auch die Quantitaet und Qualitaet der Strahlung untersucht. Dies war der Beginn der modernen (beobachtenden) "Astrophysik"; dieser Begriff wurde von Johann Karl Friedrich Zoellner (1834-1882). Die Astrophysiker begannen, die Eigenschaften der Himmelskoerper mit physikalischen und chemischen Methoden zu untersuchen. Die neuen Themen waren Photometrie, Astrofotografie, Spektroskopie / Spektralanalyse und Sonnenphysik. Karl Schwarzschild (1873-1916) war der Pionier der theoretischen Astrophysik um 1900. Er fuehrte neue theoretische Themen wie Sonnenphysik, Theorie der Sternatmosphaeren, Sternstruktur und Einsteins Allgemeine Relativitaetstheorie. Ihm gelang der Durchbruch des Hertzsprung-Russell-Diagramms (HRD), das unabhaengig voneinander von Ejnar Hertzsprung (1873-1967) 1905 und Henry Norris Russell (1877-1957) 1910/12 entwickelt wurde. Die HRD ist wesentlich fuer die Diskussion der Sternentwicklung. Der Beitrag von Markus Bautsch "Die von Johann Jakob Balmer (1825-1898) gefundenen Zahlenverhaeltnisse bei den Spektrallinien des Wasserstoffs" ist der Rezeption dieser neuen Ideen (1884) gewidmet, die die Welt gleichermassen in Erstaunen und und Verwirrung versetzte. Die Freundschaft des Mathematikers und Komponisten Hans Sommer (1837-1922) mit dem jungen Richard Strauss (1864-1949) fuehrte 1893 zu einer Komposition unter Verwendung der Frequenzen der Balmerserie (Till-Eulenspiegel-Motiv). Xian Wu stellt Heinrich Kaysers (1853-1940) "Handbuch der Spectroscopie (1900-1934) und dessen Bedeutung fuer die Ast
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Einleitend wird das Thema "Astrophysik seit 1900" umrissen und die Entwicklung vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts wird in acht Kapiteln dargestellt. Bis zum 19. Jahrhundert basierte die klassische astronomische Forschung hauptsaechlich auf auf der Messung von Stern- und Planetenpositionen zur Erstellung von Sternkatalogen. Um 1860 vollzog sich in der Astronomie eine Revolution. Anstatt nur die Richtung des Sternenlichts zu untersuchen, wurden erstmals auch die Quantitaet und Qualitaet der Strahlung untersucht. Dies war der Beginn der modernen (beobachtenden) "Astrophysik"; dieser Begriff wurde von Johann Karl Friedrich Zoellner (1834-1882). Die Astrophysiker begannen, die Eigenschaften der Himmelskoerper mit physikalischen und chemischen Methoden zu untersuchen. Die neuen Themen waren Photometrie, Astrofotografie, Spektroskopie / Spektralanalyse und Sonnenphysik. Karl Schwarzschild (1873-1916) war der Pionier der theoretischen Astrophysik um 1900. Er fuehrte neue theoretische Themen wie Sonnenphysik, Theorie der Sternatmosphaeren, Sternstruktur und Einsteins Allgemeine Relativitaetstheorie. Ihm gelang der Durchbruch des Hertzsprung-Russell-Diagramms (HRD), das unabhaengig voneinander von Ejnar Hertzsprung (1873-1967) 1905 und Henry Norris Russell (1877-1957) 1910/12 entwickelt wurde. Die HRD ist wesentlich fuer die Diskussion der Sternentwicklung. Der Beitrag von Markus Bautsch "Die von Johann Jakob Balmer (1825-1898) gefundenen Zahlenverhaeltnisse bei den Spektrallinien des Wasserstoffs" ist der Rezeption dieser neuen Ideen (1884) gewidmet, die die Welt gleichermassen in Erstaunen und und Verwirrung versetzte. Die Freundschaft des Mathematikers und Komponisten Hans Sommer (1837-1922) mit dem jungen Richard Strauss (1864-1949) fuehrte 1893 zu einer Komposition unter Verwendung der Frequenzen der Balmerserie (Till-Eulenspiegel-Motiv). Xian Wu stellt Heinrich Kaysers (1853-1940) "Handbuch der Spectroscopie (1900-1934) und dessen Bedeutung fuer die Ast