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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Universitaet Catania (Dipartimento di Scienze della Formazione), Sprache: Deutsch, Abstract: Normalerweise haben sich die meisten Kritiker auf generische Weise nur auf die Cassirerianische Analyse der Abstraktion oder auf Aspekte im Zusammenhang mit seiner neokantinischen Lesart der Relativitaetstheorie und der Quantenphysik konzentriert, ohne jedoch sowohl dem Konzept der Idealisierung und ihrem allgemeinen Wissenschaftsmodell besondere Aufmerksamkeit zu schenken, was dazu fuehrte, dass das gesamte epistemologische Denken des Philosophen fragmentiert oder von einigen Aspekten befreit wurde, die einer weiteren kritischen Untersuchung wuerdig sind. Aus diesem Grund wird der Autor in dieser Arbeit seine Aufmerksamkeit sowohl auf den Begriff der Idealisierung in Cassirer als auch auf das Wissenschaftsmodell richten, das er in seinem letzten grossen erkenntnistheoretischen Werk "Determinismus und Indeterminismus in der modernen Physik" vorgeschlagen hat. Die erkenntnistheoretische Trilogie von Ernst Cassirer - "Substanzbegriff und Funktionsbegriff" (1910), "Zur Einsteinschen Relativitaetstheorie" (1921) und "Determinismus und Indeterminismus" (1937) - ist westlichen Wissenschaftlern sicherlich nicht unbekannt. Ein Teil der juengsten Literatur hat ihm einige kritische Reflexionen gewidmet, von denen einige von grossem Interesse und spekulativer Tiefe sind. Der bekannteste Aspekt von Cassirers epistemologischem Denken ist zweifellos dieser Knotenpunkt im UEbergang vom Substanzbegriff zu dem der Funktion. Historisch gesehen geschieht dies mit der Verdraengung des aristotelisch-ptolemaeischen Konzepts des Universums durch die galilaeische Physik. Hier erscheint zum ersten Mal, oder zumindest in seiner ausgereiftesten Form, die Konstruktion einer neuen Wissenschaft, wenn auch von einem alten Subjekt gepraegt. Cassirer erfasst nicht nur mit grosser Entschlos
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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Universitaet Catania (Dipartimento di Scienze della Formazione), Sprache: Deutsch, Abstract: Normalerweise haben sich die meisten Kritiker auf generische Weise nur auf die Cassirerianische Analyse der Abstraktion oder auf Aspekte im Zusammenhang mit seiner neokantinischen Lesart der Relativitaetstheorie und der Quantenphysik konzentriert, ohne jedoch sowohl dem Konzept der Idealisierung und ihrem allgemeinen Wissenschaftsmodell besondere Aufmerksamkeit zu schenken, was dazu fuehrte, dass das gesamte epistemologische Denken des Philosophen fragmentiert oder von einigen Aspekten befreit wurde, die einer weiteren kritischen Untersuchung wuerdig sind. Aus diesem Grund wird der Autor in dieser Arbeit seine Aufmerksamkeit sowohl auf den Begriff der Idealisierung in Cassirer als auch auf das Wissenschaftsmodell richten, das er in seinem letzten grossen erkenntnistheoretischen Werk "Determinismus und Indeterminismus in der modernen Physik" vorgeschlagen hat. Die erkenntnistheoretische Trilogie von Ernst Cassirer - "Substanzbegriff und Funktionsbegriff" (1910), "Zur Einsteinschen Relativitaetstheorie" (1921) und "Determinismus und Indeterminismus" (1937) - ist westlichen Wissenschaftlern sicherlich nicht unbekannt. Ein Teil der juengsten Literatur hat ihm einige kritische Reflexionen gewidmet, von denen einige von grossem Interesse und spekulativer Tiefe sind. Der bekannteste Aspekt von Cassirers epistemologischem Denken ist zweifellos dieser Knotenpunkt im UEbergang vom Substanzbegriff zu dem der Funktion. Historisch gesehen geschieht dies mit der Verdraengung des aristotelisch-ptolemaeischen Konzepts des Universums durch die galilaeische Physik. Hier erscheint zum ersten Mal, oder zumindest in seiner ausgereiftesten Form, die Konstruktion einer neuen Wissenschaft, wenn auch von einem alten Subjekt gepraegt. Cassirer erfasst nicht nur mit grosser Entschlos