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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universitaet Duesseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit wird der Versuch unternommen, dem einseitigen Verstaendnis von Kants Metaphysikkritik ein komplexeres und angemesseneres Bild entgegenzuhalten, das Kant aus einer in der Forschung bisher nur selten untersuchten Perspektive zeigt: naemlich nicht als "Alleszermalmer", sondern als Bewahrer der metaphysischen Tradition. Dies soll anhand der positiven Bestimmung der erkenntnistheoretischen Funktion des Gottesbegriffs exemplarisch vor Augen gefuehrt werden. Liest man Kant genau, so wird man erkennen, dass Kant die aus der abendlaendischen Denktradition stammenden Begriffe (Seele, Weltganzes und Gott) nicht fuer unsinnig erklaert, sondern ihnen ganz im Gegenteil - auch in seiner theoretischen Philosophie - eine zentrale Rolle zuweist. Mit dem Erscheinen der "Kritik der reinen Vernunft" im Jahre 1781 hat Kant nicht nur die philosophische Landschaft tiefgreifend veraendert, sondern zugleich die Koordinaten fuer das moderne Denken festgelegt. Es ist das Verdienst der "kopernikanischen Wende", dass das erkennende Subjekt radikaler als je zuvor in den Fokus philosophischer Untersuchungen gerueckt worden ist und sich die bis in die gegenwaertige Zeit hineinreichende Einsicht im abendlaendischen Denken verankert hat, dass der Schluessel zur Welterkenntnis nur in den Erkenntnisstrukturen des erkennenden Subjekts selbst liegen kann. Mit dieser Besinnung auf die Vorgaenge des eigenen Erkenntnisvermoegens geht fuer Kant aber auch die von vielen Philosophen als Affront empfundene kritische Selbstbegrenzung der erkennenden Vernunft einher. Die fuer die spezielle Metaphysik zentralen Untersuchungsgegenstaende wie etwa die Seele, das Weltganze und Gott sind nach Kant keine Gegenstaende des Wissens, sondern die des Glaubens. Kant, dem aufgrund seiner radikalen Kritik an der abendlaendischen Metaphy
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universitaet Duesseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit wird der Versuch unternommen, dem einseitigen Verstaendnis von Kants Metaphysikkritik ein komplexeres und angemesseneres Bild entgegenzuhalten, das Kant aus einer in der Forschung bisher nur selten untersuchten Perspektive zeigt: naemlich nicht als "Alleszermalmer", sondern als Bewahrer der metaphysischen Tradition. Dies soll anhand der positiven Bestimmung der erkenntnistheoretischen Funktion des Gottesbegriffs exemplarisch vor Augen gefuehrt werden. Liest man Kant genau, so wird man erkennen, dass Kant die aus der abendlaendischen Denktradition stammenden Begriffe (Seele, Weltganzes und Gott) nicht fuer unsinnig erklaert, sondern ihnen ganz im Gegenteil - auch in seiner theoretischen Philosophie - eine zentrale Rolle zuweist. Mit dem Erscheinen der "Kritik der reinen Vernunft" im Jahre 1781 hat Kant nicht nur die philosophische Landschaft tiefgreifend veraendert, sondern zugleich die Koordinaten fuer das moderne Denken festgelegt. Es ist das Verdienst der "kopernikanischen Wende", dass das erkennende Subjekt radikaler als je zuvor in den Fokus philosophischer Untersuchungen gerueckt worden ist und sich die bis in die gegenwaertige Zeit hineinreichende Einsicht im abendlaendischen Denken verankert hat, dass der Schluessel zur Welterkenntnis nur in den Erkenntnisstrukturen des erkennenden Subjekts selbst liegen kann. Mit dieser Besinnung auf die Vorgaenge des eigenen Erkenntnisvermoegens geht fuer Kant aber auch die von vielen Philosophen als Affront empfundene kritische Selbstbegrenzung der erkennenden Vernunft einher. Die fuer die spezielle Metaphysik zentralen Untersuchungsgegenstaende wie etwa die Seele, das Weltganze und Gott sind nach Kant keine Gegenstaende des Wissens, sondern die des Glaubens. Kant, dem aufgrund seiner radikalen Kritik an der abendlaendischen Metaphy