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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Region: Afrika, Note: 1,3, Universitaet Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird das franzoesische Eingreifen aus Sicht des neorealistischen Theorieansatzes betrachtet und dargelegt, welche Aspekte sich damit erklaeren lassen und welche wiederum offenbleiben. In diesem Kontext beschaeftigt sich der Autor mit folgenden Fragen: Kann der Hilferuf aus Bamako unter dem Aspekt des Bandwagoning verbucht werden? Welche Eigeninteressen verfolgt Frankreich in Mali? Laesst sich das Bedrohungsszenario der islamistischen Gruppen vor Ort mit der Balance-of-Threat-Theorie erklaeren? Der aktuelle internationale Konflikt nahm seinen Lauf bereits in der Unabhaengigkeitszeit der ehemaligen franzoesischen Kolonien in Westafrika. Durch die Grenzziehung des einstigen Kolonialherren verteilte sich das Siedlungsgebiet der nomadischen Tuareg nun auf fuenf postkoloniale Staaten. Seither verfolgen die Tuareg den Wunsch nach einem eigenen vereinten Staatsgebiet. Der Kriegsforscher Herfried Muenkler aeusserte sich zu Kriegen im 21. Jahrhundert wie folgt: "Innergesellschaftliche Kriege sind nicht auf Gelaendeabschnitte begrenzt, [sondern] haben eine starke Tendenz, die Grenzen ihres Ursprungsgebietes zu ueberspringen und sich innerhalb kuerzester Zeit in transnationale Kriege zu verwandeln". Dieser Umstand wird um das Mass erhoeht, um das sich auf dem umkaempften Territorium Bodenschaetze befinden. Diese Analyse trifft auf Mali zu. Laengst wird der Konflikt nicht mehr nur von Aufstaendischen und der Regierung bestimmt. Internationale Akteure haben teil. Allen voran die ehemalige Kolonialmacht Frankeich. Sicherheitspolitische und wirtschaftliche Interessen sowie Migration spielen eine Rolle. Der Autor fokussiert sich auf die franzoesische Intervention und somit auf Frankreich als auslaendischem Hauptakteur.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Region: Afrika, Note: 1,3, Universitaet Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird das franzoesische Eingreifen aus Sicht des neorealistischen Theorieansatzes betrachtet und dargelegt, welche Aspekte sich damit erklaeren lassen und welche wiederum offenbleiben. In diesem Kontext beschaeftigt sich der Autor mit folgenden Fragen: Kann der Hilferuf aus Bamako unter dem Aspekt des Bandwagoning verbucht werden? Welche Eigeninteressen verfolgt Frankreich in Mali? Laesst sich das Bedrohungsszenario der islamistischen Gruppen vor Ort mit der Balance-of-Threat-Theorie erklaeren? Der aktuelle internationale Konflikt nahm seinen Lauf bereits in der Unabhaengigkeitszeit der ehemaligen franzoesischen Kolonien in Westafrika. Durch die Grenzziehung des einstigen Kolonialherren verteilte sich das Siedlungsgebiet der nomadischen Tuareg nun auf fuenf postkoloniale Staaten. Seither verfolgen die Tuareg den Wunsch nach einem eigenen vereinten Staatsgebiet. Der Kriegsforscher Herfried Muenkler aeusserte sich zu Kriegen im 21. Jahrhundert wie folgt: "Innergesellschaftliche Kriege sind nicht auf Gelaendeabschnitte begrenzt, [sondern] haben eine starke Tendenz, die Grenzen ihres Ursprungsgebietes zu ueberspringen und sich innerhalb kuerzester Zeit in transnationale Kriege zu verwandeln". Dieser Umstand wird um das Mass erhoeht, um das sich auf dem umkaempften Territorium Bodenschaetze befinden. Diese Analyse trifft auf Mali zu. Laengst wird der Konflikt nicht mehr nur von Aufstaendischen und der Regierung bestimmt. Internationale Akteure haben teil. Allen voran die ehemalige Kolonialmacht Frankeich. Sicherheitspolitische und wirtschaftliche Interessen sowie Migration spielen eine Rolle. Der Autor fokussiert sich auf die franzoesische Intervention und somit auf Frankreich als auslaendischem Hauptakteur.