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Quellenexegese aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: bestanden, Sprache: Deutsch, Abstract: Zunaechst ist mir aufgefallen, dass der Text mit vielen Eigennamen ueberhaeuft ist, die sich allesamt nicht sofort zuordnen lassen. Dass Abraham die zentrale Figur ist, erschliesst sich dem Leser sofort. Es setzt allerdings Vorwissen voraus, dass der im Text genannte Abram wie auch Abraham ein und dieselbe Figur sind. Der Text (vgl. Gen 12,1) setzt mit einer woertlichen Rede ein, die Bestandteil eines Kommunikationsprozesses zwischen Gott und Abraham ist. In diesem Kommunikationsprozess zeichnet sich Gott als Kommunikator aus und Abraham als Rezipient. Gott erteilt Abraham die Weisung, seine Heimat hinter sich zu lassen. Die Aufforderung zum Verlassen der Heimat weist Belohnungscharakter auf. Als Gegenleistung sagt Gott Abraham einen "grossen Namen" und "Segen" zu (vgl. Gen 12,2). Zudem deklariert Gott Abraham selbst zum Segenstraeger und Gruender eines nicht unbemerkten Volkes (vgl. ebd.). Anschliessend erfolgt eine erneute Zusage des Segens, aber ebenso eine Schutzzusage vor denen, die beabsichtigen, Abraham Schaden zuzufuegen bzw. es sich erhoffen. Es ist nicht erkennbar, ob es um konkrete Feinde von Abraham geht oder es sich generell auf Widersacher Abrahams bezieht. Danach erwaehnt Gott das Ausmass des besagten Segens, welcher der gesamten Menschheit nicht vorzuenthalten ist (vgl. Gen 12,3). Hier endet zunaechst die direkte Rede Gottes, welche die Aufforderung zum Aufbruch aus dem Heimatland, die Zusage von Segen mit kleiner Ursache, aber grosser Wirkung und einer grossen Zahl an Nachfahren beinhaltet. Im weiteren Vers kommt es zur Ausfuehrung des goettlichen Auftrages. Zwar waere eine moegliche Reaktion Abrahams zu erwarten gewesen, aber das ist nicht der Fall, sondern die Umsetzung der goettlichen Weisung findet sofort statt (vgl. Gen 12,4). Es erweckt fuer mich persoenlich den Anschein affirmativen Schweigens seitens Abrahams. Abraham beginnt seine Reise
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Quellenexegese aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: bestanden, Sprache: Deutsch, Abstract: Zunaechst ist mir aufgefallen, dass der Text mit vielen Eigennamen ueberhaeuft ist, die sich allesamt nicht sofort zuordnen lassen. Dass Abraham die zentrale Figur ist, erschliesst sich dem Leser sofort. Es setzt allerdings Vorwissen voraus, dass der im Text genannte Abram wie auch Abraham ein und dieselbe Figur sind. Der Text (vgl. Gen 12,1) setzt mit einer woertlichen Rede ein, die Bestandteil eines Kommunikationsprozesses zwischen Gott und Abraham ist. In diesem Kommunikationsprozess zeichnet sich Gott als Kommunikator aus und Abraham als Rezipient. Gott erteilt Abraham die Weisung, seine Heimat hinter sich zu lassen. Die Aufforderung zum Verlassen der Heimat weist Belohnungscharakter auf. Als Gegenleistung sagt Gott Abraham einen "grossen Namen" und "Segen" zu (vgl. Gen 12,2). Zudem deklariert Gott Abraham selbst zum Segenstraeger und Gruender eines nicht unbemerkten Volkes (vgl. ebd.). Anschliessend erfolgt eine erneute Zusage des Segens, aber ebenso eine Schutzzusage vor denen, die beabsichtigen, Abraham Schaden zuzufuegen bzw. es sich erhoffen. Es ist nicht erkennbar, ob es um konkrete Feinde von Abraham geht oder es sich generell auf Widersacher Abrahams bezieht. Danach erwaehnt Gott das Ausmass des besagten Segens, welcher der gesamten Menschheit nicht vorzuenthalten ist (vgl. Gen 12,3). Hier endet zunaechst die direkte Rede Gottes, welche die Aufforderung zum Aufbruch aus dem Heimatland, die Zusage von Segen mit kleiner Ursache, aber grosser Wirkung und einer grossen Zahl an Nachfahren beinhaltet. Im weiteren Vers kommt es zur Ausfuehrung des goettlichen Auftrages. Zwar waere eine moegliche Reaktion Abrahams zu erwarten gewesen, aber das ist nicht der Fall, sondern die Umsetzung der goettlichen Weisung findet sofort statt (vgl. Gen 12,4). Es erweckt fuer mich persoenlich den Anschein affirmativen Schweigens seitens Abrahams. Abraham beginnt seine Reise