Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…

Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2, Johannes Gutenberg-Universitaet Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Hilfe dieses Unterrichtsentwurfs entwickeln die Schueler ein Bewusstsein dafuer, dass ihre Wahrnehmung nur unzulaenglich dafuer geeignet ist, die Wirklichkeit zu erkennen und es mehr braucht, um zur wahren Erkenntnis zu gelangen, indem sie sich mit Platons Hoehlengleichnis auseinandersetzen und Platons Weg zur wahren Erkenntnis analysieren. Das Hoehlengleichnis befindet sich im siebten Buch Platons, der "Politeia". Dieses Werk befasst sich in erster Linie mit Platons Versuch eines idealen Staates, stellt dabei aber auch die Frage nach der wahren Erkenntnis. Dieser Frage liegt die Vorstellung zugrunde, die als Ideenlehre bekannt ist. Platon beschreibt dabei ein angenommenes Reich immaterieller, ewiger und unveraenderlicher Wesenheiten, die er als Ideen bzw. Urbilder bezeichnet. Diese Ideen koennen als uebergeordnete Musterbilder verstanden werden, die hinter den verschiedenen, sinnlich wahrnehmbaren Phaenomenen in der Natur stehen. Platon verfolgt dabei die Annahme, dass die Seele des Menschen sich an die Idee wieder erinnern kann, da sie sie schon aus einem frueheren, jenseitigen Dasein kennen wuerde. Diesen Vorgang bezeichnet er als Anamnesis: "Wiedererinnerung". Der Mensch hatte in gewisser Weise Einblick auf die Ideen, dies aber vergessen. Wenn wir nun den Abbildern, den Nachahmungen, der wahren Ideen in der Welt begegnen, kehrt diese Erinnerung wieder zurueck.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Stock availability can be subject to change without notice. We recommend calling the shop or contacting our online team to check availability of low stock items. Please see our Shopping Online page for more details.
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2, Johannes Gutenberg-Universitaet Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Hilfe dieses Unterrichtsentwurfs entwickeln die Schueler ein Bewusstsein dafuer, dass ihre Wahrnehmung nur unzulaenglich dafuer geeignet ist, die Wirklichkeit zu erkennen und es mehr braucht, um zur wahren Erkenntnis zu gelangen, indem sie sich mit Platons Hoehlengleichnis auseinandersetzen und Platons Weg zur wahren Erkenntnis analysieren. Das Hoehlengleichnis befindet sich im siebten Buch Platons, der "Politeia". Dieses Werk befasst sich in erster Linie mit Platons Versuch eines idealen Staates, stellt dabei aber auch die Frage nach der wahren Erkenntnis. Dieser Frage liegt die Vorstellung zugrunde, die als Ideenlehre bekannt ist. Platon beschreibt dabei ein angenommenes Reich immaterieller, ewiger und unveraenderlicher Wesenheiten, die er als Ideen bzw. Urbilder bezeichnet. Diese Ideen koennen als uebergeordnete Musterbilder verstanden werden, die hinter den verschiedenen, sinnlich wahrnehmbaren Phaenomenen in der Natur stehen. Platon verfolgt dabei die Annahme, dass die Seele des Menschen sich an die Idee wieder erinnern kann, da sie sie schon aus einem frueheren, jenseitigen Dasein kennen wuerde. Diesen Vorgang bezeichnet er als Anamnesis: "Wiedererinnerung". Der Mensch hatte in gewisser Weise Einblick auf die Ideen, dies aber vergessen. Wenn wir nun den Abbildern, den Nachahmungen, der wahren Ideen in der Welt begegnen, kehrt diese Erinnerung wieder zurueck.