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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Region: Afrika, Note: 1,0, Universitaet Muenster (Institut fuer Politikwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Fragestellung dieser Arbeit lautet: Inwiefern ist die Beteiligung Deutschlands an den Missionen in Mali seit 2013 mit Deutschlands Rolle als Zivilmacht vereinbar? Welche Motive verfolgt die Bundesrepublik in Mali? Im Folgenden soll untersucht werden, ob die Logik des Mali-Einsatzes im Rahmen des Konzepts der Zivilmacht eine hohe Erklaerungskraft aufweist. Dies stellt in der Forschung bislang eine Luecke dar, weswegen die vorliegende Arbeit einen Beitrag zur Schliessung dieser sein soll und Erklaerungen fuer das aussenpolitische Verhalten Deutschlands liefern soll. Dazu wird zunaechst auf den Konflikt und das Mandat der Bundeswehr in Mali eingegangen, bevor Rollentheorie und das Konzept der Zivilmacht erlaeutert werden und schliesslich die Motive der BRD als Zivilmacht in Mali analysiert werden. Die Aussen- und Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland ist angesichts historischer Erfahrungen durch eine Kultur der militaerischen Zurueckhaltung gepraegt. Trotz des Fokus auf eine friedliche Konfliktbeilegung und die Macht der Diplomatie wurden allerdings immer wieder Auslandseinsaetze der Bundeswehr beschlossen, teils als Ergebnis des Drucks internationaler PartnerInnen die an Deutschlands internationale Verantwortung appellierten, teils auch als Resultat einer auf einen starken Multilateralismus ausgerichteten Aussenpolitik. Die beiden grossen Grundsaetze der deutschen Aussenpolitik, der vertiefte Multilateralismus ("never alone") sowie die militaerische Zurueckhaltung ("never again") stehen dabei zunehmend im Konflikt. Neben dem Afghanistaneinsatz, der diese Spannung zwischen Bedenken gegenueber militaerischen Interventionen und geforderter Solidaritaet mit den Buendnispartnern offen zutage gelegt hat, wurde Deutschland auch fuer die Enthaltung zur Libyen-Resolution im Sicherheitsrat kritisiert. Die Debatte ue
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Region: Afrika, Note: 1,0, Universitaet Muenster (Institut fuer Politikwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Fragestellung dieser Arbeit lautet: Inwiefern ist die Beteiligung Deutschlands an den Missionen in Mali seit 2013 mit Deutschlands Rolle als Zivilmacht vereinbar? Welche Motive verfolgt die Bundesrepublik in Mali? Im Folgenden soll untersucht werden, ob die Logik des Mali-Einsatzes im Rahmen des Konzepts der Zivilmacht eine hohe Erklaerungskraft aufweist. Dies stellt in der Forschung bislang eine Luecke dar, weswegen die vorliegende Arbeit einen Beitrag zur Schliessung dieser sein soll und Erklaerungen fuer das aussenpolitische Verhalten Deutschlands liefern soll. Dazu wird zunaechst auf den Konflikt und das Mandat der Bundeswehr in Mali eingegangen, bevor Rollentheorie und das Konzept der Zivilmacht erlaeutert werden und schliesslich die Motive der BRD als Zivilmacht in Mali analysiert werden. Die Aussen- und Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland ist angesichts historischer Erfahrungen durch eine Kultur der militaerischen Zurueckhaltung gepraegt. Trotz des Fokus auf eine friedliche Konfliktbeilegung und die Macht der Diplomatie wurden allerdings immer wieder Auslandseinsaetze der Bundeswehr beschlossen, teils als Ergebnis des Drucks internationaler PartnerInnen die an Deutschlands internationale Verantwortung appellierten, teils auch als Resultat einer auf einen starken Multilateralismus ausgerichteten Aussenpolitik. Die beiden grossen Grundsaetze der deutschen Aussenpolitik, der vertiefte Multilateralismus ("never alone") sowie die militaerische Zurueckhaltung ("never again") stehen dabei zunehmend im Konflikt. Neben dem Afghanistaneinsatz, der diese Spannung zwischen Bedenken gegenueber militaerischen Interventionen und geforderter Solidaritaet mit den Buendnispartnern offen zutage gelegt hat, wurde Deutschland auch fuer die Enthaltung zur Libyen-Resolution im Sicherheitsrat kritisiert. Die Debatte ue