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Die -Historia Jobs- des um 1520 in Hof a.d. Saale geborenen und in Seifersdorf bei Dresden um 1580 gestorbenen Pfarrers Johan Narhamer zeichnet sich in zweifacher Hinsicht vor den drei ubrigen uberlieferten Hiob-Dramatisierungen des 16. Jahrhunderts aus: erstens durch Betonung der religiosen Problematik, da der Autor sich streckenweise fast wortlich an den Text der Lutherschen Ubersetzung des Hiob-Buches halt, und zweitens wegen Narhamers Inszenierungsstils, der fur damalige Buhnenverhaltnisse ungewohnlich aufwendig und kompliziert war - ein nur scheinbarer Widerspruch, da sich die Theatereffekte, mit denen Narhamer arbeitete, auf die Rahmenhandlung im ersten und letzten Teil seines Dramas beschranken, wahrend er sich vor allem im Mittelteil, der mit der Darstellung von Hiobs Auseinandersetzung mit seinen Freunden und Gott die religios relevanten Passagen des Textes enthalt, dem Wortlaut der Luther- ubersetzung folgend um eine strenge Orientierung an der alttestamentlichen Aussage bemuht.
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Die -Historia Jobs- des um 1520 in Hof a.d. Saale geborenen und in Seifersdorf bei Dresden um 1580 gestorbenen Pfarrers Johan Narhamer zeichnet sich in zweifacher Hinsicht vor den drei ubrigen uberlieferten Hiob-Dramatisierungen des 16. Jahrhunderts aus: erstens durch Betonung der religiosen Problematik, da der Autor sich streckenweise fast wortlich an den Text der Lutherschen Ubersetzung des Hiob-Buches halt, und zweitens wegen Narhamers Inszenierungsstils, der fur damalige Buhnenverhaltnisse ungewohnlich aufwendig und kompliziert war - ein nur scheinbarer Widerspruch, da sich die Theatereffekte, mit denen Narhamer arbeitete, auf die Rahmenhandlung im ersten und letzten Teil seines Dramas beschranken, wahrend er sich vor allem im Mittelteil, der mit der Darstellung von Hiobs Auseinandersetzung mit seinen Freunden und Gott die religios relevanten Passagen des Textes enthalt, dem Wortlaut der Luther- ubersetzung folgend um eine strenge Orientierung an der alttestamentlichen Aussage bemuht.