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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Zwei Entwicklungstendenzen sind es, die in auf- und absteigender Linie die wissenschaftliche Forschung auf ihrem Weg von den ersten Anfangen bis zu ihrer hochsten Entfaltung beherrschen. Einer immer weiter in aIle Einzelheiten vorgetriebenen analytischen Betrachtungsweise, die zu einer fortgesetzten Aufspaltung in Teildisziplinen flihrt, steht eine synthetische Tendenz gegenliber, die versucht, die auf analytischem Wege gewonnenen wissenschaftlichen Ergebnisse in einem gemeinsamen Knotenpunkt wieder zu vereinigen und dadurch eine neue fruchtbare Entwicklungsphase del’ wissenschaftlichen Forschung einzuleiten. Die Biologie, die Lehre vom Leben, ist einerseits an das Mol’ P hoi- g i s c h e odeI’ G est a I t lie h e, andererseits an das Ph y s i 0 log i s c h e odeI’ G e set z lie he (TROLL 1941) gebunden. In bestimmten Zeitabschnitten der geschichtlichen Entwicklung finden wir daher auf dem Gebiet del’ biologischen Forschung einedeutliche Ten- denz zu einer zunehmenden Trennung del’ beiden Disziplinen - del’ Mor- phologie und del’ Physiologie. Solche Epochen werden dann wieder von anderen Zeitabschnitten abgelost, in denen del’ Versuch einer Allnaherung und engen Verbindung del’ beiden Forschungsrichtungen gemacht wurde, wobei unter dem Einflufl der jeweils herrschenden philosophischen Ideell einerseits die morphologische, andererseits die physiologische Richtung keine gleich starke Wlirdignng finden. In Zeiten des Vorherrschens des mechanistischen Denkens wird VOl’ aIlem del’ Physiologie del’ Vorzng ge- geben, wahrend in Zeiten mit starkerer Betonung vitalistischer Ideen die Morphologie in den Vordergrund tritt.
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Zwei Entwicklungstendenzen sind es, die in auf- und absteigender Linie die wissenschaftliche Forschung auf ihrem Weg von den ersten Anfangen bis zu ihrer hochsten Entfaltung beherrschen. Einer immer weiter in aIle Einzelheiten vorgetriebenen analytischen Betrachtungsweise, die zu einer fortgesetzten Aufspaltung in Teildisziplinen flihrt, steht eine synthetische Tendenz gegenliber, die versucht, die auf analytischem Wege gewonnenen wissenschaftlichen Ergebnisse in einem gemeinsamen Knotenpunkt wieder zu vereinigen und dadurch eine neue fruchtbare Entwicklungsphase del’ wissenschaftlichen Forschung einzuleiten. Die Biologie, die Lehre vom Leben, ist einerseits an das Mol’ P hoi- g i s c h e odeI’ G est a I t lie h e, andererseits an das Ph y s i 0 log i s c h e odeI’ G e set z lie he (TROLL 1941) gebunden. In bestimmten Zeitabschnitten der geschichtlichen Entwicklung finden wir daher auf dem Gebiet del’ biologischen Forschung einedeutliche Ten- denz zu einer zunehmenden Trennung del’ beiden Disziplinen - del’ Mor- phologie und del’ Physiologie. Solche Epochen werden dann wieder von anderen Zeitabschnitten abgelost, in denen del’ Versuch einer Allnaherung und engen Verbindung del’ beiden Forschungsrichtungen gemacht wurde, wobei unter dem Einflufl der jeweils herrschenden philosophischen Ideell einerseits die morphologische, andererseits die physiologische Richtung keine gleich starke Wlirdignng finden. In Zeiten des Vorherrschens des mechanistischen Denkens wird VOl’ aIlem del’ Physiologie del’ Vorzng ge- geben, wahrend in Zeiten mit starkerer Betonung vitalistischer Ideen die Morphologie in den Vordergrund tritt.